Auftaktniederlage für Mengede 08/20: "Jammern hilft nicht!"

Aller Einsatz half am Ende nicht: Mengede 08/20 verlor das erste Spiel in der Westfalenliga am heimischen Volksgarten gegen den TuS Eving mit 0:1. Foto: Stephan Schütze
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  • Aller Einsatz half am Ende nicht: Mengede 08/20 verlor das erste Spiel in der Westfalenliga am heimischen Volksgarten gegen den TuS Eving mit 0:1. Foto: Stephan Schütze
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Mit der 0:1-Niederlage gegen den TuS Eving-Lindenhorst verlief der Auftakt in der Westfalenliga für Aufsteiger Mengede 08/20 nicht so wie erhofft. Trotzdem gibt es keinen Grund zum Jammern, betont Trainer Mario Plechaty im Interview mit dem West-Azeiger.

Mario Plechaty, was hat Ihrer Mannschaft zu einem Erfolg gegen Eving gefehlt?
Plechaty: Vor allem fehlen uns die Offensivspieler. Die verletzten Fabian Pfennigstorf und Eddy Sprenger kann man nicht so einfach ersetzen. Wir waren fußballerisch zwar überlegen, aber nicht zwingend genug. Wir konnten uns vorne nicht entscheidend durchsetzen.

Und in der Defensive stand die Null nicht...
Plechaty: Wir haben viele leichte Fehler gemacht im Abwehrbereich. So etwas wird in der Westfalenliga bestraft. Das waren individuelle Fehler. Einige waren bei ihrer Premiere in der Westfalenliga vielleicht doch etwas nervös. Insgesamt können wir sich besser spielen als gegen Eving. Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen.Nach dem Rückstand konnten wir bei dem heißen Wetter dann auch nicht mehr richtig zurückschlagen.

Macht sich jetzt auch die fehlenden Erfahrung bemerkbar?
Plechaty: Es stimmt, dass wir vor allem junge Spieler haben, die noch nie Westfalenliga gespielt haben. Die müssen sich auch erst an das neue Tempo gewöhnen und in der Liga ankommen. Und manchmal muss man auch nicht schön spielen, sondern einfach effektiv.

Aber die Klasse für die Liga hat die Mannschaft in jedem Fall?
Plechaty: Ich bin überzeugt, dass wir auch ohne derart erfahrene Spieler mithalten können. Die Mannschaft hat das Niveau für die Westfalenliga. Wir müssen auch etwas Geduld haben.

Welchen Platz peilen Sie mit Mengede an?
Plechaty: Wenn alles normal läuft und wir nicht weiterhin so unter verletzten Spielern leiden, dann traue ich der Mannschaft eine Platzierung zwischen 6 und 10 zu. Aber im Vordergrund steht ganz klar der Klassenerhalt. Insgesamt ist die Liga sehr ausgeglichen. Wir werden in sechs Wochen mal schauen, wo wir stehen.

Und bis dahin muss man auch ohne Stürmer Punkte sammeln.
Plechaty: Da müssen wir jetzt durch! Jammern hilft uns auch nicht weiter! Natürlich wollen und müssen wir punkten. Und wenn die Urlauber und die Verletzten zurückkommen, belebt das den Konkurrenzkampf und wird uns Stück für Stück weiterhelfen.

Am Sonntag geht‘s nach Hordel...
Plechaty: Eine richtig gute Truppe, die in der vergangenen Saison fast aufgestiegen wäre. Der Kader ist fat komplett zusammengeblieben, das sagt schon alles. Aber wir gehen das Spiel voll konzentriert an. Und an einem guten Tag können wir jeden Gegner schlagen.

Das Gespräch führte Dietmar Nolte

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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