Mengeder Ferienspaß: "Wir machen das jetzt!"

Mengedes Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar (hinten l.) freut sich, dass der Verein „Mengeder Ferienspaß“ einen neuen Vorstand gefunden und viele Pläne für die Zukunft hat. | Foto: Stephan Schütze
2Bilder
  • Mengedes Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar (hinten l.) freut sich, dass der Verein „Mengeder Ferienspaß“ einen neuen Vorstand gefunden und viele Pläne für die Zukunft hat.
  • Foto: Stephan Schütze
  • hochgeladen von Katharina Steinhüser

Fast stand der Verein „Mengeder Ferienspaß“ vor dem Aus - doch ein paar engagierte Mengeder haben ein Herz für Kinder, den neuen Vorstand formiert und den Kids somit die Ferienspiele gerettet. Allen voran Günter Kock, der den Vorsitz übernahm.

Lange hatte sich niemand gefunden, doch nach einer von Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar einberufenen Sitzung hat der Verein „Mengeder Ferienspaß“ wieder eine funktionierende Mannschaft. Wie das zustande kam erklärt, der neue Vorsitzende Günter Kock.

West-Anzeiger: Herr Kock, ich falle mal direkt mit der Tür ins Haus: Warum haben Sie das Amt des Vorsitzenden schlussendlich übernommen?
Günter Kock (lacht herzlich): „Tja, eigentlich weiß ich das auch nicht so genau. Ich bin da so hineingeraten.“

Soll das heißen, Sie hatten mit dem Verein vorher gar nichts zu tun?
„Ja. Das stimmt. Mengedes Bezirksbürgermeistermeister Bruno Wisbar hatte zu einer Sitzung des Vereins geladen, in der unter anderem über die Zukunft des „Mengeder Ferienspaßes“ entschieden werden sollte - und an der alle Freiwilligen teilnehmen konnten, die sich für das Thema interessierten.“

Und Sie haben sich für das Thema interessiert?
„Ja, das habe ich. Ich kenne viele Menschen aus dem Umfeld des Vereins, die immer gesagt haben, dass es schade wäre, wenn er sich auflöst - ich war einer davon. Und außerdem kennt mich Bruno Wisbar und weiß, was ich beruflich mache. Wahrscheinlich hat er mich deswegen eingeladen.“ (Kock lacht erneut)

Ja, dann jetzt aber heraus mit der Sprache: Warum sind Sie denn so prädestiniert, den Verein „Mengeder Ferienspaß“ weiterzuführen?
„Ich bin von Beruf Sozialpädagoge, habe seit 30 Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und jobbe als Teilzeitkraft in der Wilhelm-Rein-Förderschule. Ich helfe Eltern bei Arge-Anträgen und kümmere mich um Therapieplätze für auffällige Kinder.“

Das erklärt natürlich einiges - vor allem Ihr großes Herz für die Kinder. Aber jetzt mal Hand auf Selbiges: Als Sie die Entscheidung fällten, den Vorsitz zu übernehmen, taten Sie das doch nicht allein, oder? Man muss für ein derartiges Unterfangen ein gutes Team hinter sich wissen...
„Das ist wohl war und ich bin sehr froh, dass ich die Familie Neuhaus, die in den vergangenen Jahren für den „Mengeder Ferienspaß“ verantwortlich war, als Beisitzer an meiner Seite habe. Aber darüber hinaus gibt es noch eine andere, ganz lustige Geschichte dazu: Ich lernte auf eben jener Sitzung Arno Steuer kennen. Wir haben uns gesehen, miteinander geredet und bemerkten: Die Chemie stimmt. Dann sind wir kurz vor die Tür gegangen, haben uns besprochen und beschlossen: Los, wir machen das jetzt. Komme was wolle. Nun bin ich Vorsitzender und er ist erster Kassierer.“

Und auch Arno Steuer hatte mit dem Verein vorher nichts zu tun?
„Nein, es war genau wie bei mir und übrigens auch der stellvertretenden Vorsitzenden Bettina Palm. Wir kamen zu der Sitzung, sind innerhalb derer dem Verein beigetreten und dann gewählt worden.“

Wow, das nenne ich einmal Entschlossenheit. Und wie geht es jetzt weiter?
„Es wird in diesem Jahr auf jeden Fall einen Mengeder Ferienspaß geben, der fast so groß ist, wie 2010. Er findet vom 22. bis 27. August statt - und zwar im Mengeder Volksgarten. So wie immer. Mehr darf ich aber noch nicht verraten.“

Und sind noch andere Aktionen geplant?
„Wir planen derzeit jede Menge. Wir finden es schwierig, dass der Verein nur einmal im Jahr in Erscheinung tritt - und wollen das zukünftig gerne ändern.“

Mengedes Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar (hinten l.) freut sich, dass der Verein „Mengeder Ferienspaß“ einen neuen Vorstand gefunden und viele Pläne für die Zukunft hat. | Foto: Stephan Schütze
Günter Kock | Foto: Stephan Schütze
Autor:

Katharina Steinhüser aus Dortmund-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.