BVB-Trainer Tuchel eröffnet die Jagd: "Fans erwarten Angriffsfußball!"

Thomas Tuchel. Fotos: Stephan Schütze
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Bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer des BVB hat Thomas Tuchel keinen Zweifel gelasssen, wie er sich den Fußball in Schwarz-Gelb künftig vorstellt. Und wie er als Herausforderer das Spitzenquartett der Bundesliga jagen will: „Ich möchte, dass diese vier Teams uns ständig spüren!“

Tuchel machte unmissverständlich klar, mit welchen Zielen er die neue Spielzeit angeht. „Der BVB ist der große Herausforderer in allen Wettbewerben, in denen wir spielen. Und wir sind vor allem der Herausforderer für die nationale Spitze, die sich erweitert hat.“ Neben den Bayern bilden Wolfsburg, Mönchengladbach und Leverkusen für Tuchel die Spitzengruppe der Bundesliga, „auf das wir einen gewissen Rückstand aufholen müssen.“

"Eine Atmosphäre frei von Egoismen"

Fleiß, Bescheidenheit, Mut, Offenheit und Beharrlichkeit nannte der neue BVB-Coach dabei als Voraussetzung. „Es ist wichtig, dass wir eine besondere Hingabe für diesen Weg entwickeln und eine besondere Haltung annehmen für diese Herausforderung.“ Groß schreiben will er auch den Teamgeist: „Wir wollen eine Atmosphäre schaffen durchdrungen von Leistungsbereitschaft, frei von Egoismen."

Ballbesitz und Angriffsfußball sind die Attribute, die Tuchel selbst mit seinem Spielstil in Verbindung brachte – nicht ohne ausdrücklich noch einmal die Arbeit von Jürgen Klopp zu würdigen. „Jürgen war mehr als ein Trainer. Er hat hier die Basis gelegt. Dortmund hat einen Stil geprägt; es geht nicht darum, einen zu erfinden. Aber wir wollen jetzt eigene Kapitel hinzufügen und eine Weiterentwicklung starten.“

Selbst agieren und dominant spielen

Selbst agieren, dominant spielen, den Ball bei Verlust schnell zurück erobern – so soll der Fußball Marke BVB sich unter Thomas Tuchel künftig präsentieren. Ballbesitz dürfte dabei eine wesentlich größere Rolle spielen als in der Vergangenheit: „Ballbesitz kann sehr zielstrebig sein. Er wird immer drauf ausgerichtet sein, vor das gegnerische Tor zu kommen. Die Fans erwarten Angriffsfußball und der macht auch mir persönlich Spaß!"

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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