Ausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Dortmund:
Alles nur geklaut? Die abenteuerlichen Wege des Wissens

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek ist Schirmherrin der Ausstellung "Alles nur geklaut?". 
 | Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung/Guido Bergmann
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Bundesbildungsministerin Anja Karliczek übernimmt die Schirmherrschaft der Ausstellung "Alles nur geklaut?" Die abenteuerlichen Wege des Wissens", die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 23. März bis 13. Oktober in seinem Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund zeigt.

Die Ausstellung "Alles nur geklaut?" rege Besucher dazu an, eine eigene Haltung zum Umgang mit Wissen zu entwickeln. Das sei in Zeiten von Fake News wichtiger denn je, so die Ministerin. "Was wissen wir wirklich? Wie sehr können wir uns auf wissenschaftliche Erkenntnis verlassen? Und wie verbreiten wir sie? Das sind alles andere als triviale Fragen, gerade in einer Zeit, in der wissenschaftliche Erkenntnis selbst von höchsten Stellen manchmal bezweifelt wird", schreibt die Bundesministerin für Bildung und Forschung im Vorwort zum Ausstellungskatalog.

Anja Karliczek lobt insbesondere die Zusammenarbeit des LWL-Industriemuseums mit verschiedenen Bildungspartnern und gesellschaftlichen Akteuren, darunter Volkshochschulen, das Zentrum für Medienkompetenz in Dortmund und das Diakonische Werk in Recklinghausen. Über das Förderprogramm "Erasmus+" fördere die Ausstellung zudem gezielt Medienkompetenzen von europäischen Schülerinnen. Jugendliche aus Deutschland, Polen und Irland laden in der "Wissenswerkstatt" zur Diskussion über Wissen, Social Media und Fake News ein. Die Bundesbildungsministerin: "So entsteht Verständigung durch Wissen auch über nationale Grenzen hinaus."

Die Ausstellung "Alles nur geklaut?" zeigt an Beispielen aus Geschichte und Gegenwart, wie Wissen geschaffen, geteilt und geschützt wird. Sie veranschaulicht damit die Entstehung der modernen Wissens- und Informationsgesellschaft. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche lernen Besucherinnen und Besucher Götter, Erfinder, Spioninnen und Whistleblower kennen. 3D-Hologramme erwecken historische Personen zum Leben. Das Spektrum der Exponate reicht vom 4.000 Jahre alten Scheibenrad über eine BH-Minikamera und die Verschlüsselungsmaschine Enigma bis hin zur elektronischen Fußfessel. Abenteuer und Rätselspaß versprechen die sechs Escape-Rooms in der Ausstellung. Kleine Gruppen müssen gemeinsam Aufgaben lösen, damit sich die Tür zur nächsten geheimen Kammer des Wissens öffnet. Auch im Sachverständigenlabor für Original und Nachahmung ist Mitmachen gefragt. Und wer will, kann Selfies in eine Cloud schicken, die über den Köpfen der Gäste schwebt. Objekte zum Anfassen, Hörstationen und ein barrierefreier Zugang machen die Schau für alle Menschen zum Erlebnis.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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