Rassismus

Beiträge zum Thema Rassismus

Politik
  Kassel 2006.  | Foto: Ayse Guelec

Bundesweites Theaterprojekt zu NSU-Morden – Dortmunder Keuninghaus mit 14 Veranstaltungen beteiligt
„Kein Schlussstrich!“

„Kein Schlussstrich!“, heißt es in diesem Herbst auch in Dortmund: Das Keuninghaus beteiligt sich am gleichnamigen bundesweiten Theaterprojekt. Ziel ist es, die Taten und Hintergründe des so genannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) künstlerisch zu thematisieren. Damit ist das Keuninghaus Teil einer Kooperation von Theatern und Institutionen aus 13 Städten, die zwischen dem 21. Oktober und 7. November 2021 auf die Taten von damals und den Rassismus bis heute aufmerksam machen. Im...

  • Dortmund-City
  • 21.10.21
Blaulicht

Dortmunderin wurde beleidigt und bedroht
Rassistischer Vorfall am U

Die Polizei hat erfahren, dass eine 21-jährige Dortmunderin bereits Samstag (19.9.) gegen 21.40 Uhr rassistisch beleidigt und bedroht worden ist. Sie sucht nun Zeugen, die die Straftat im zu der Zeit stark frequentierten Bereich des Dortmunder U beobachtet haben. Die Dortmunderin wartete an der Steintreppe nahe der Annelise-Kretschmer-Straße auf Freunde, da sprachen sie zwei Männer an. Während der eine, etwa 45 bis 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, mit schlechten Zähnen und bekleidet mit...

  • Dortmund-City
  • 30.09.20
Kultur
 Autorin Alice Hasters schildert im Gespräch mit Aladin El-Mafaalani und Özge Cakirbey im Keuning-Haus anschaulich, dass Rassismus ein Problem nicht nur am rechten Rand der Gesellschaft ist.  | Foto: Dietrich-Keuning-Haus
Video

Bestseller-Autorin im Dortmunder Talk
Was Weiße wissen sollten

Über ihren von Rassismus geprägten Alltag als schwarze Frau in Deutschland spricht Alice Hasters, Autorin des Bestsellers "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten" in der Reihe "Talk im DKH" in Dortmund. Das aufgezeichnete Gespräch ist jetzt im YouTube-Kanal "Keuninghaus to Go" zu sehen: https://bit.ly/3hgPQYw. „Wo kommst du eigentlich her?“ „Kannst du einen Sonnenbrand bekommen?“ Wer Menschen mit dunkler Haut solche Fragen stellt, meint es oft nicht böse –...

  • Dortmund-City
  • 29.06.20
  • 4
Politik
Rund 5.000 Dortmunder protestierten zwei Wochen nach dem Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd auf dem Hansaplatz gegen Rassismus.   | Foto: Schmitz

5000 Dortmunder demonstrierten im Gedenken an George Floyd gegen Rassismus
Große Anteilnahme nach Tod des schwarzen Amerikaners

Rund 5000 Dortmunder demonstrierten am Samstag auf dem Hansaplatz gegen Rassismus. Mit tausenden Transparenten, Mundschutz, kniend und schweigend mit hochgestreckten Fäusten forderten sie über acht Minuten lang, so lange dauerte es, dass in den USA der schwarze Amerikaner George Floyd das Knie eines Polizisten auf dem Hals um Luft rang und starb, das Ende von Rassismus und Diskriminierung. Bei einer der größten Dortmunder Demonstrationen, kamen Junge und Alte zum friedlichen Gedenken, forderten...

  • Dortmund-City
  • 08.06.20
  • 1
Politik

14 Prozent der Angegriffenen waren unter 18 Jahre alt
Mehr Menschen in NRW waren von rechter Gewalt betroffen

2019 gab es in Nordrhein-Westfalen (NRW) 202 rechte Gewalttaten mit mindestens 322 direkt betroffenen Menschen, darunter eine zunehmende Anzahl von Kindern. Dies ist das Ergebnis der Jahresstatistik der Opferberatung Rheinland (OBR) und BackUp, den beiden Beratungsstellen für Betroffene extrem rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer menschenfeindlich motivierter (kurz: rechter) Gewalt. Die beiden Beratungsstellen registrierten 2019 eine leichte Abnahme der rechten Gewalttaten...

  • Dortmund-City
  • 29.04.20
Kultur
Ein Openair-Konzert wünscht sich die Stadt Dortmund am 5. September, wie hier im Westfalenpark, aber Xavier Naidoo sei nicht willkommen. Mit dem Veranstalter werde über einen Ersatz verhandelt.    | Foto: Archiv

Stadt Dortmund prüft Absage von Xavier Naidoo-Konzert
OB: Wir wollen ihn nicht in unserer Stadt

Im Gespräch mit dem Veranstalter prüft die Stadt Dortmund das geplante Konzert des Musikers Xavier Naidoo im Westfalenpark am 5. September abzusagen. Es sei nicht vereinbar mit ihrem Charakter einer weltoffenen, vielfältigen und toleranten Stadt, so die Begründung. Denn Naidoo habe in der jüngeren Vergangenheit wiederholt öffentliche Äußerungen mit rassistischer und antidemokratischer Tendenz getätigt. Er äußere Verschwörungstheorien mit teils antisemitischen Bezügen und pflege in den sozialen...

  • Dortmund-City
  • 23.04.20
  • 23
Politik
Mut zeigen, sich zu wehren und nicht einfach zurück zu weichen trainierten junge Frauen bei der  Selbstverteidigung. Und dies war nur eines von vielen Angeboten am Projekttag. | Foto: Schmitz

Beim Courage-Tag hatten 1000 Fritz-Henßler-Kollegschüler die Wahl
In der Schule ohne Rassismus wird Mut zeigen gelernt

Kein Tag wie jeder andere war der Projekttag "Schule ohne Rassismus" im Dortmunder Fritz-Henßler-Berufskolleg.  Fünf Lehrerinnen hatten geplant, Schüler hatten Plakate und Programm entworfen und jeder der rund 1000 Schüler hat Neues erfahren oder ausprobiert. Eine mutige Schule ist das Berufskolleg als „Schule ohne Rassismus" schon seit 12 Jahren. Die Schulgemeinschaft setzt sich dafür ein, dass es zu einer zentralen Aufgabe wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und...

  • Dortmund-City
  • 11.04.19
Politik
Nach seinem eineinhalbstündigen Vortrag, der mit lautem Applaus honoriert wurde, beantworte Sally Perel gerne noch Fragen der Gäste. | Foto: Mustafa Sirin
5 Bilder

"Hitlerjunge Salomon" Sally Perel zu Gast: "Geschichte ist die beste Lehrmeisterin"
Zeitzeuge trifft Jugendliche

Einen besonderen Gast begrüßte das Jugendforum in der Auslandsgesellschaft: Der 93-Jährige Zeitzeuge Sally Perel erzählte den über 70 jungen Dortmundern von seinem Überleben in der NS-Zeit und diskutierte mit ihnen. Mit dem Film seiner Autobiographie „Ich war Hitlerjunge Salomon“ wurde Sally Perel in den 1990er Jahren international bekannt. Sally Perel wird am 21. April 1925 im niedersächsischen Peine geboren. Seine Eltern sind fromme Juden, die 1935 vor den Nationalsozialisten zunächst nach...

  • Dortmund-City
  • 15.01.19
Politik

Rassismus und Sprache: Warum man N**** nicht sagt

Es ist für uns Deutsche der Nachkriegszeit normal, dass wir bestimmte Begriffe nicht benutzen. Wenn im Bundestag von wichtigen Zielen gesprochen wird, benutzt dabei niemand das Wort "Endlösung". Es gibt gute Gründe, warum wir die Sprache der Nationalsozialisten nicht mehr verwenden. Das gleiche sollte für die Sprache der Kolonialherrschaft gelten. Zu Beginn der Kolonialzeit wurde der Begriff "N****" zunächst wertneutral verwendet. Damit bezeichneten weiße Europäer Menschen mit dunklerer Haut....

  • Gladbeck
  • 03.09.18
  • 103
  • 12
Überregionales
Widerstand gegen das Nazi-Regime: Die weiße Rose steht für Zivilcourage und Opferbereitschaft.

Frage der Woche: Wegschauen oder helfen? Sprechen wir über Zivilcourage!

An einem frühen Sonntagmorgen stehe ich nach einer Feier in der überfüllten S-Bahn nach Herne. Mit mir im Abteil: Vier junge, deutlich angeheiterte Männer, ein älterer Herr, bepackt mit Pfandflaschen, die er offenbar mühselig gesammelt hat. Alles ist in Ordnung, bis die vier Jungs den Flaschensammler anpöbeln, ihn mit Worten erniedrigen. Niemand der Umstehenden reagiert. Was tue ich jetzt?  Jeder kennt solche Situationen aus seinem Alltag: Da ist vielleicht die Kollegin, die ständig den...

  • Herne
  • 04.05.18
  • 40
  • 20
Überregionales
Präsentieren stolz mit ihren Paten, die ihnen beistehen,  ihre Urkunde: Die Nordmarkt-Grundschüler. | Foto: Schmitz

Nordmarkt-Schüler haben Courage

Da viele der Kinder aus 32 Nationen leider schon selbst Erfahrungen mit Rassismus gemacht haben, hat sich die Nordmarkt-Grundschule fast zwei Jahre intensiv damit befasst. Nun wurde sie im Beisein ihrer Paten Sebastian Kehl und Daniel Koroma von der Feuerwehr als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ausgezeichnet. Schüler, Eltern und Mitarbeiter verpflichteten sich mit ihrer Unterschrift tolerant und offen miteinander umzugehen und Rassismus in ihrer Schule in der Nordstadt keine Chance...

  • Dortmund-City
  • 11.10.16
  • 1
Politik
Von Musik begleitet zog der "Vielfalt statt Einfalt"-marsch durch die Nordstadt. | Foto: Schmitz

Toleranz ist das Ziel des Mahnganges durch die Nordstadt

Für einen toleranten Umgang miteinander und als Zeichen gegen die Abgrenzung von vermeintlich Fremden zogen die Awo, die SPD, der Verein pro Dortmund und viele Mitmarschierer vom Stollenpark im Rahmen des Djelem Djelem-Festivals durch die Nordstadt. Sie wollen Gesicht zeigen gegen Diskriminierung, Rassismus und Antiziganismus und demonstrieren, dass Dortmund weltoffen ist und zusammensteht.

  • Dortmund-City
  • 23.09.15
  • 1
Überregionales
Im Reinoldinum wird heiß um eine friedliche und demokratische Gesellschaft der Menschen gestritten. | Foto: Archiv

Wie soll unser Land sein? - Vorträge und Diskussion vor dem Hintergrund populistischer Demonstrationen

Was sind die Ursachen für Rassismus, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus? Antworten auf diese Fragen will eine Veranstaltung des Evangelischen Kirchenkreises, des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus und der Evangelischen Akademie Villigst am 26. März ab19.30 Uhr im Reinoldinum, Schwanenwall 34, unter dem Motto „Wie sieht das Land aus, in dem wir leben wollen?“ geben. Auf dem Hintergrund rechtspopulistischer und islamfeindlicher Demonstrationen will die Veranstaltung ein Forum...

  • Dortmund-City
  • 23.03.15
  • 1
Politik

Gemeinsame Erklärung gegen Rechts

"Kein Raum in unserer Stadt für Antisemitismus und Rassismus", unter diesem Motto unterzeichneten viele Dortmunder folgendee Erklärung gegen Rechts, die auf Initiative von Daniela Schneckenburger (MdL) entstand: "Dortmund hat keinen Platz für Antisemitismus und Rassismus. Wir treten über Parteigrenzen hinweg und in unterschiedlichen Organisationen dafür ein, dass rechtsradikale Kräfte in unserer Stadt keinen Platz haben. Allen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtung, Herkunft oder sexueller...

  • Dortmund-City
  • 19.11.14
  • 1
  • 2
Politik
Mit Vorurteilen gegenüber Zuwanderern will der Planerladen aufräumen. | Foto: Planerladen

Neue Kampagne bekämpft Rassismus

„Ihre rumänische Nachbarin ist Zahnärztin. … Überrascht?“ mit Slogans, wie diesem, will der Planerladen Vorurteilen begegnen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat 2014 ein Themenjahr zum Schwerpunkt Ethnie/Rassismus ausgerufen. Der Dortmunder Verein versucht so für rassistische Diskriminierungen zu sensibilisieren und sie abzubauen. Daher hat die Integrationsagentur des Planerladen e.V. als Servicestelle für Arbeit zur Antidiskriminierung den deutschlandweiten Aktionstag gegen...

  • Dortmund-City
  • 09.10.14
LK-Gemeinschaft
Foto: Christiane Bienemann
29 Bilder

Foto der Woche 18: Bananen-Selfies gegen Rassismus

Die Themen unseres Foto-Wettbewerbs stammen nicht ausschließlich aus der Redaktion: Manchmal lassen wir uns auch von der Community inspiririeren. Dieses Mal unterstützen wir eine lustige Aktion mit ernstem Hintergrund: "Bananen-Selfies gegen Rassismus." Den Anstoß lieferte BürgerReporterin Kirsten Bruderek mit ihrem "Bananen-Selfie". Ein Selfie ist ein spontan geknipstes Selbstporträt. Diesem Beispiel folgten bereits einige Nutzer, deren Fotos wir hier bereits zusammengestellt haben. Nun fragen...

  • Essen-Süd
  • 05.05.14
  • 19
  • 15
Sport
Stadionsprecher Norbert Dickel diskutiert mit. | Foto: Archiv

Diskussion um Rassismus im Stadion

Fußball ist für viele eine große Leidenschaft und ein großes Vergnügen – so lange der Besuch im Stadion friedlich bleibt. Gerade die aktullen Ereignisse beim Revierderby werfen wieder Fragen auf. Auf der Schlussveranstaltung der landesweiten Kampagne der EKD zum Thema „Reformation und Toleranz“ wird das Thema „Toleranz im Fußball“ aus der Sicht unterschiedlich beteiligter Akteure beleuchtet. Am morgigen Donnerstag, 21. November, findet um 18 Uhr im Reinoldinum, Schwanenwall 34, eine...

  • Dortmund-City
  • 20.11.13
Politik

Rassismus im Alltag

Gemeinsam haben das Jugendforum Nordstadt und das Konfliktmanagement (beides Planerladen e.V.) mit der Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus“ der Gertrud-Bäumer Realschule mit Jugendlichen über das Thema Rassismus diskutiert. Ziel war es, die Jugendlichen für Rassismus im Alltag zu sensibilisieren, eigene Vorurteile und Rassismen sichtbar zu machen und kritisch darüber nachzudenken. Oftmals manifestiert sich Rassismus mit seinen begleitenden Diskriminierungsformen in vielfältiger Form in...

  • Dortmund-City
  • 31.05.12
Überregionales
Ibrahim Sahin (vorne) ist einer der besten Ultra-Marathonläufer der Welt. Beim ersten Anti-Rassismus-Lauf in Dortmund war er ganz vorne dabei. | Foto: Schmitz

Laufen gegen das Vergessen

Der 21. März ist kein x-beliebiger Tag. Es ist der Antirassismustag der Vereinten Nationen. Das Aktionsbündnis gegen Rassismus wählte diesen Tag, um an die Ermordung von Mehmet Kubasik zu erinnern - mit einem Lauf von Dortmund bis zum Düsseldorfer Landtag. Ibrahim Sahin gehört zu den 500 besten Ultra-Marathonläufern der Welt. Mit seinem Einsatz will er gegen das Vergessen anlaufen. Genau vor dem kleinen Kiosk, in dem Kubasik am 4. Juli 2006 von Rechtsextremen erschossen wurde, beginnt der Lauf...

  • Dortmund-City
  • 22.03.12
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