Besonderes Flair - Rhein-Bote verlost drei Exemplare „Düsseldorf-Oberkassel – Innenansichten“

Peter Alex Pohl hat hinter die Kulissen Oberkassels geblickt und seine Eindrücke in dem Bildband „Düsseldorf-Oberkassel – Innenansichten“ dokumentiert.Foto: Siegel
  • Peter Alex Pohl hat hinter die Kulissen Oberkassels geblickt und seine Eindrücke in dem Bildband „Düsseldorf-Oberkassel – Innenansichten“ dokumentiert.Foto: Siegel
  • hochgeladen von Sascha Ruczinski

„Ich liebe diesen Stadtteil.“ Sagt Peter Alex Pohl. Das Viertel, das Pohl meint, ist Oberkassel. Mit dem Band „Düsseldorf-Oberkassel – Innenansichten“ hat der ehemalige Journalist dem linksrheinischen Stadtteil mittlerweile ein drittes Buch gewidmet.
Viele Großstädte besitzen so etwas wie einen Nobelvorort. Was dem Hamburger Blankenese und dem Berliner Wannsee ist, das ist für den Düsseldorfer wohl Oberkassel. Doch was ist nobel? Und ist nobel gleich Luxus? Eine Fahrt mit der Linie U74 oder der U75 vom Belsenplatz aus gewährt jedenfalls den Blick auf ein normales Großstadtleben. Hier leben nicht nur Privilegierte.
„Diese Vielfalt“, warnt Bürgermeisterin Gudrun Hock in ihrem Geleitwort zu „ Innenansichten“, „wird allerdings durch steigende Mieten und Grundstückspreise gefährdet. Es liegt in der Hand der Stadt, vorausschauend zu planen und die unterschiedlichen Millieus im Stadtteil zu erhalten.
Einem reinen Nobelvorort würde eben genau das ganz besondere Flair fehlen, das so viele Menschen nach Oberkassel zieht.“ Damit geht sie mit dem Autoren des Buches d‘accord. „Heutzutage“, bemängelt Pohl, selbst eher gut situiert, „wird in Oberkassel nur noch Wohnraum für die Reichen geschaffen.“ Dabei verschwindet teilweise die gewachsene Architektur Oberkassels.
Die Türen, die Pohl für seinen Bildband geöffnet hat, gewähren Einblicke in Wohnungen, die sich nicht jedermannn leisten kann. Doch darum geht es nicht. Signifikant ist eher ihr besonderes Flair, eine Architektur, die sich in ihrer Ursprünglichkeit nicht über die reine Funktionalität, sondern über eine spezifische Ästhetik definiert. Ob Treppenhäuser oder Buntglasfenster: Über allem schwebt der Jugendstil. Und diesen und andere Stilmerkmale gilt es zu erhalten.
„Ich mache diese Bücher, um die geschlossene Bausubstanz von Oberkassel zu zeigen“, erklärt Pohl seine Motivation. Gegliedert ist der aktuelle Band in Kapitel, die das Oberkasseler Wohnen von außen nach innen dokumentieren: Erst kommen die Treppenaufgänge, dann die Türen, die Buntglasfenster, der Stuck und schließlich die Wohnungen selbst bis hin zu den Gärten.
Abgerundet sind die vielen Fotografien durch Interviews mit Bürgern Oberkassels, unter anderem mit Lioba Winterhalder. Die Kostüm- und Bühnenbildnerin, eine Ur-Ur-Urgroßnichte des Portraitmalers Franz Xaver Winterhalter,ist einen Tag vor Erscheinen des Buches verstorben.
„Mein Zauberdorf am lebendigen Strom bleibt für mich der schönste Vorort der Welt“, urteilt der renomierte Künstler Günther Uecker. Einen Einblick in das Buch – und somit in das „Zauberdorf“ – gibt es am Sonntag, 14. Oktober, um 11 Uhr im „Hopper“, Lanker Straße 8.
Das Buch „Düsseldorf-Oberkassel – Innenansichten“ von Peter Alex Pohl ist im Grupello Verlag erschienen. Der Rhein-Bote verlost drei Exemplare des Buches.
Wer gewinnen möchte, muss bis Freitag, 12. Oktober, 10 Uhr, unter dem Stichwort „Oberkassel“ mit Angabe der eigenen Telefonnummer an: Rhein-Bote, Postfach 104242, 40033 Düsseldorf, E-Mail: gewinnspiele@rheinbote-duesseldorf.de schreiben.
Die Gewinner werden von uns telefonisch benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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