Düsseldorf entdecken: Der Tritonenbrunnen in neuem Glanz

Blick von Westen
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Seit mehr als hundert Jahren
gehört die Tritonengruppe am nördlichen Ende der Königsallee zu den beliebtesten Ansichtskartenmotiven der Stadt. Auch heute treffen sich hier Touristen aus aller Welt, um für ein Familienfoto oder ein Selfie zu posieren.

Was ist eigentlich hier zu sehen?
MiIttelpunkt ist ein Fabelwesen aus der Antike: der griechische Meeresgott Triton, halb Mensch, halb Tier mit gut durchtrainiertem Oberkörper. Seine Vorderhufe haben Schwimmhäute. Triton scheint in einen dramatischen Kampf mit einem riesigen Fisch verwickelt, aus dessen Maul in weitem Bogen Wasser spritzt. In dem turbulenten Geschehen tummeln sich auch zwei Putten. Seitlich flankieren Muschelbrunnen mit Wasserspeiern die Skulpturengruppe. Ballustraden mit Schmuckvasen und weiteren Skulpturen schließen den Kö-Graben nach Norden hin ab. Der Entwurf stammt von Friedrich Coubillier. Er hat sich dabei von barocken Vorbildern inspirieren lassen.

Die Königsallee sollte noch schöner werden und das ist sichtlich gelungen.
"Die Tritonengruppe, die den nördlichen architektonischen Abschluss des Stadtgrabens bildet, geht auf ein Projekt des damaligen Verschönerungsvereins zurück, zu dem die Stadtverordnetenversammlung am 29.3.1898 ihre Zustimmung gegeben hatte. Aus dem Wettbewerb ging Fritz Coubillier, Schüler der Düsseldorfer Kunstakademie, als Sieger hervor. Die Tritonengruppe wurde der Stadt am 4.1.1900 übergeben."
Zitat: https://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/37_bilddokumentation.shtml

Frisch gewaschen
Nachdem der Tritonenbrunnen wegen der U-Bahn-Arbeiten sogar zeitweilig trocken gelegt werden musste, erstrahlt er seit diesem Sommer wieder in neuem Glanz. Und wieder beteiligte sich neben der Stadt eine private Initiative an den Kosten, nämlich Geschäftsleute vom Förderverein Königsallee. Sie wissen, wie wichtig nicht nur die Geschäfte, sondern auch das Ambiente für das Image der Königsallee sind. Die Tritonengruppe wurde gründlich gereinigt, so dass der Fisch, der Triton und die beiden Nackedeis aussehen wie frisch gewaschen.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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