Betonblöcke werden zu Kunstwerken
Düsseldorf: Graffiti der besonderen Art

Menschenkette und europäische Städte: Poller zwischen Burgplatz und Marktplatz.
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Graffiti der besonderen Art gibt es in der Düsseldorfer Altstadt. Die bunt bemalten Poller am Burgplatz und auf der Rheinpromenade haben allerdings einen ernsten Hintergrund.

Wir haben noch die Anschläge in Nizza und Berlin in Erinnerung, bei denen Terroristen LKWs als Mordwaffe benutzten. Um die Sicherheit an besonders frequentierten und daher gefährdeten Plätzen zu erhöhen,  entschied man sich in Düsseldorf dafür, zur Sicherheit der Besucher hohe Betonpoller aufzustellen. Diese hässlichen und tristen Betonklötze wurden im Frühjahr 2019 auf Initiative des Jugendrates bunt bemalt.

Für Toleranz und Menschenwürde
Die Aktion ist nicht nur ein Zeichen gegen Terrorismus, sondern steht auch für kulturelle Vielfalt. Kirchliche Jugendgruppen beteiligten sich ebenso wie der Verein "Schwul-lesbische Jugendarbeit Düsseldorf". Die plakativen Bilder werben für Toleranz und Achtung der Menschenwürde - Werte, die wir dem Terror entgegensetzen. Allerdings tun wir uns schwer mit der Toleranz: Der Poller mit der Regenbogenfahne von Lesben und Schwulen wurde schon wenige Tage nach der Bemalung mit Hakenkreuzen verschmiert.

Ich würde mich freuen, wenn diese Aktion Euer Interesse findet.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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