Fotofreunde :Düsseldorf beim Jonges-Bürgerfest am Jrönen Jong

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Als außergewöhnliches Kunst-Spektakel war es angekündigt. Der „Jröne Jong“, die Brunnenfigur im Düsseldorfer Hofgarten, stand im Mittelpunkt eines Festes des Heimatvereins "Düsseldorfer Jonges" gestern Abend. Das Jonges-Bürgerfest mit seiner ungewöhnlichen Inszenierung ist sozusagen die Geschenkhülle, die Verpackung. Eingeleitet wird damit die Übergabe eines Geschenks, das von den Jonges einige Wochen danach, voraussichtlich Ende Oktober, als dauerhafte Licht- und Fontänen-Installation des Künstlers Kanjo Také der Stadt zum 725jährigen Bestehen geschenkt wird.

„Tanz der göttlichen Helden“ nennt der deutsch-japanische Multimediakünstler seine Videoprojektion, die kurz vor 21 Uhr auf eine 144 Quadratmeter große Wasserwand erschien und japanische Mangas mit Wahrzeichen Düsseldorfs und der Jonges kombinierte. Für dieses ungewöhnliche Ereignis hat der Musiker Eberhard Kranemann („Kraftwerk“) die Klangkulisse komponiert. Bis 17. September wird die Lichtperformance als Schauspiel immer in den Abendstunden zu sehen sein.

Ein musikalisches Bühnenprogramm mit Posaunisten der Robert-Schumann-Hochschule begleitete den Eröffnungsabend. WDR-Moderator René le Riche führte durch das Vorprogramm. Bevor es richtig los ging, gab es einen Reihe von Ansprachen von Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven, Oberbürgermeister Dirk Elbers, vom japanischen Generalkonsul Kiyoshi Koinuma und von Dr. Dr. Ruprecht Vondran, Vorsitzender der Ernst-Poensgen-Stiftung. Förderer des Projekts, denen der Dank der Jonges gilt, sind folgende Institutionen, Firmen bzw. Personen: Ernst-Poensgen-Stiftung, Heinz-Schmöle-Stiftung, Commerzbank AG, Die Developer GmbH & Co.KG, Dreischeibenhaus GmbH & Co. KG, Dr. Manfred Droste, Dr. Reinhold Hahlhege, Nikko Hotel Düsseldorf, Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Ratingen, Saint¬Gobain Rigips GmbH, Professor Dr. Wolfgang Schulhoff, Stadtsparkasse Düsseldorf, Stadtwerke Düsseldorf, Albrecht Woeste.

Takés „Wasser-Ei“ mit einem illuminierten, an- und abschwellenden Fontänen-Geflecht, das die historische, 1899 von Joseph C. Hammerschmidt geschaffene Brunnenfigur eines Tritonen wie in einer Atembewegung künftig ver- und enthüllen soll, dieses dauerhafte Jonges-Geschenk für die Stadt wird derzeit mit politischen Gremien und Ämtern abgestimmt. Die geplante Einschaltung etwa Ende Oktober wird Anlass bieten für ein erneutes Treffen am „Jröne Jong“ – und diese Installation soll künftig stets in den Abendstunden außerhalb der Frostperiode zu einer neuen Touristenattraktion für Düsseldorf werden.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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