Kirmes-Start am Staufenplatz

Ralf Malfertheiner („Kentucky-Derby“) und seine Schausteller-Kollegen treffen gegenwärtig auf dem Staufenplatz alle Vorbereitungen, damit am Samstag das Kirmes-Spektakel starten kann.
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  • Ralf Malfertheiner („Kentucky-Derby“) und seine Schausteller-Kollegen treffen gegenwärtig auf dem Staufenplatz alle Vorbereitungen, damit am Samstag das Kirmes-Spektakel starten kann.
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Mit dem Start der Osterkirmes auf dem Staufenplatz beginnt traditionell die Düsseldorfer Kirmes-Saison. Seit mehr als 80 Jahren sorgt sie für besonderes Freiluft-Flair - in diesem Jahr mit einer speziellen Premiere: Erstmals ist das Grafenberger Schützenfest integriert.

Familienausflug, Kirmesspaß und Naturerlebnis – die Osterkirmes auf dem Staufenplatz bietet ab Ostersamstag wieder alles zusammen. Nicht umsonst gilt der traditionsreiche Rummel als das am schönsten gelegene Volksfest der Landeshauptstadt.

Unmittelbar am Fuß des idyllischen Grafenberger Waldes gelegen, lädt das Umfeld zu ausgedehnten österlichen Spaziergängen im Grünen ein. Die verschiedenen Gastronomiebuden auf dem Kirmesgelände wiederum bieten stilechte Biergarten-Atmosphäre.

„Wir sind vor allem eine Familienkirmes“, betont Bruno Schmelter, Vorsitzender des Düsseldorfer Schaustellerbundes, und ergänzt: „Bei uns sind alle Geräte für Jung und Alt geeignet“. Rund 40 Schausteller sorgen mit Fahrgeschäften, Spielbetrieben und Gastronomie für stimmungsvolles Treiben am Waldrand. Als Zahlungsmöglichkeit gibt es, wie immer, den beliebten Kirmestaler.

Eine besondere Reise ist die Fahrt mit dem „Musikexpress“. In einem Simulator lassen sich ein Weltraumflug oder ein Formel-1-Rennen nachempfinden, während das Flugkarussell „Hollywood Swing“ mit drehbaren Gondeln lockt. Natürlich darf auch der klassische Auto-Scooter nicht fehlen. Und das „Kentucky-Derby“ erfreut sich als „Pferderennen für Jedermann“ seit Jahren großer Beliebtheit.

Bruno Schmelter sagt mit Blick auf das bunte Angebot und die idyllische Lage: „Die Osterkirmes am Staufenplatz ist eine Wohlfühl-Kirmes“.Ralf Malfertheiner kann das nur bestätigen. Der „Rennmeister“ vom „Kentucky-Derby“ führt wie Schmelter die Schaustellertradition seiner Familie bereits in der sechsten Generation fort und weiß, worauf es am Staufenplatz ankommt: „Wir haben viel Stammpublikum, und das wird gepflegt“, so Malfertheiner. „Dazu gehört, dass wir Qualitätsware anbieten. Außerdem legen wir Wert auf gemütliche Atmosphäre und die passende österliche Dekoration, die sich durch die gesamte Kirmes zieht.“

Bis zum 15. April ist die Osterkirmes täglich von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Ab dem 12. April begleitet der Grafenberger Schützenverein die Kirmes mit seinem viertägigen Schützenfest. Erstmalig eröffnet Grafenberg damit auch die Schützensaison in Düsseldorf.

Der Grafenberger Schützenvereins lädt ein in ein eigenes Zelt, bietet ein Bühnenprogramm mit Jugendband-Wettbewerb und seinen Schützenzug zum Kirmesausklang am Sonntag, 15. April. Sein Vorsitzender Peter Schmidt zeigt sich begeistert von der neuartigen Zusammenarbeit: „Zwischen Schaustellern und Schützen herrscht sehr gut Stimmung.“

Damit bündeln Schausteller und Schützen ihre Kräfte in Zeiten, die für solche Volksfeste schwieriger geworden sind. „Das Freizeitverhalten der Menschen hat sich verändert“, weiß Schützen-Chef Schmidt. Eine Tatsache, die sich verstärkt auf den Besuch einer Kirmes auswirkt und die folglich auch Schausteller Bruno Schmelter nur allzu gut kennt.

Nicht zuletzt deshalb begrüßt auch der Schausteller die Form des Schützenfestes in der Kirmes: „Das ist für Düsseldorf ein Meilenstein!“ In jedem Fall ist es ein interessantes Pilotprojekt, und vielleicht ein Modell für die Zukunft der Volksfeste… .

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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