„London Calling“: Neues Programm im Apollo Variete

Das Duo Guidi begeistert in dem seltenen Genre "Ikarian Act". Fotos: Siegel
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Der Name ist Programm. „London Calling“ heißt es noch bis zum 30. März in Roncallis Apollo Varieté. Ob Bühnenbild, Outfits, Essen oder Musik – die Lebensart und Besonderheiten der englischen Hauptstadt stehen über zwei Stunden im Fokus. Und womit fängt der Abend an? Natürlich mit „London Calling“ von „The Clash“.


Wer da schon in Stimmung kommt, wird den Rest des Abends nicht enttäuscht. Englische Popsongs, einer bekannter als der andere, reihen sich aneinander. Da gibt es Lieder der Beatles, von Queen und Elton John wie auch die Titelmelodie der James Bond-Filme.

Beatles, Queen und Elton John

Vor der schrägen Kulisse Londons mit Big Ben, Tower Bridge, London Eye und weiteren Wahrzeichen präsentiert sich „London Calling“ frisch und spritzig. Begeisterten – und bei der Pressepremiere den lautesten – Applaus ernten „Les Paul“.

Les Paul begeistern

Es sind Vivian, Lili und Adrian Paul, die Kinder des Roncalli-Direktors Bernhard Paul, und ihr Partner Jemile Martinez, die mit ihrer Rollerskating-Nummer (die sie zwei Jahre hinter dem Rücken des Vaters eingeübt haben) für stockenden Atem sorgen. Das vor allem, wenn die Artistinnen – ausschließlich am Hals mit einem Band befestigt – waagerecht durch die Luft fliegen und sich dabei noch um die eigene Achse drehen. Apropos Fliegen: Das macht auch Jana vom Duo Guidi. Sie wird von ihrem Partner Sacha auf den Füßen jongliert. Als sie mehrmals hintereinander durch die Luft wirbelt und immer wieder wie selbstverständlich auf seinen Füßen landet, brandet der Applaus auf.

Quick Change in Telefonzelle

Viele Nummern spielen verstärkt mit dem Programmnamen. Beim Quick Change von Oksana und Vadim fungiert eine der berühmten roten Telefonzellen, bei Albert Micheletty, der auf einem Fahrrad in luftigster Höhe des Apollos balanciert, eine alte Laterne als Element. Und auch die „Klassiker“ eines Abends im Apollo fehlen nicht: Shenea Booth lässt bei ihrer Handstand-Akrobatik ihre Muskeln spielen, Laura von Bongard jongliert goldene Bälle mit den Füßen. Wild, ungestüm und modern ist Samira Reddman am Trapez, und voller Witz der Jongleur Romano Frediani, der mit wenigen Hilfsmitteln – nämlich genau drei Ringen – Zuschauer zur Hilfe bittet und damit das Publikum sympathisch unaufgeregt zum Lachen bringt.

"London Calling"

Perfekt sind bei „London Calling“ die Übergänge. Dafür sorgen zum einen die Comedians Max Nix und Will Widder Nix, die sich selbst als „We are the Stimmungskanonen“ vorstellen, und nicht mit dem viel zitierten schwarzen britischen sondern dafür trockenem Humor aufwarten. Und zum anderen die Singer und Dancer Steve Bor, die bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in London auftraten und die mit viel Haut und noch mehr Stimme für Aufsehen sorgen.

Karten gibt es direkt im Apollo unter 0211/8289090.
Eine Bilderstrecke gibt es hier: "London Calling"

Das Duo Guidi begeistert in dem seltenen Genre "Ikarian Act". Fotos: Siegel
Der Max Nix und Will Widder Nix ist zwar nicht schwarz, dafür sehr trocken.
Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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