Illegale Entgasungsvorgänge von Rheinschiffen auch in Düsseldorf?

Düsseldorf, 22. Februar 2019

In der WDR-Sendung WESTPOL vom 3. Februar 2019 wurde über die von manchen Frachtschiffen ausgehende Gefahr von gitftigen Benzindämpfen, dem Entgasen, berichtet. Obwohl die Rheinschiffer verpflichtet sind, ihre Tanks zu entgasen, gibt es in Deutschland nicht eine einzige Entgasungsstation.

Da dieses Problem schon seit Jahrzehnten besteht, fragt die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER in der nächsten Stadtratssitzung die Verwaltung, ob illegale Entgasungsvorgänge auf dem Rhein auch in Düsseldorf bekanntgeworden sind und ob die Stadt Düsseldorf – ggf. auch gemeinsam mit den anderen Kommunen oder/und Hafenbetreibern am Rhein – eine Inititative zum Bau von Entgasungsstationen gestartet hat.

Chomicha El Fassi, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Das Umweltbundesamt wies schon vor Jahren auf die Problematik von Entgasungen hin. Da Jahr für Jahr zig Millionen Tonnen Mineralöl und Mineralölerzeugnisse auf dem Rhein transportiert werden, es in Deutschland aber keine Entgasungsstationen gibt, besteht leider berechtigter Grund zur Sorge, dass es jedes Jahr zu vielen, verbotenen Entgasungsvorgängen kommt.

Da das Luft und Luftverschmutzung in Zusammenhängen mit Diesel, Dieselfahrverboten, Fein- und Feinststäuben diskutiert wird, muss auch überlegt werden, welchen Anteil die Rheinschifffahrt in Düsseldorf hat. Wir wollen von der Stadtverwaltung erfahren, ob man sich auch dieser Problematik angenommen hat.“

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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