Siegel für sieben Düsseldorfer Schulen

Schulen, die besonders gut auf das Berufsleben vorbereiten, können sich um das Siegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schulen“ bewerben. Wirtschaft und Politik kürten nun erneut sieben Schulen für die Verzahnung von Theorie und Praxis.

Ausgezeichnet wurden die Gemeinschaftshauptschule Benrath, Dumont-Lindemann-Schule, Felix-Metzmacher-Schule (Langenfeld), Benzenberg-Realschule, Freiherr-vom-Stein-Realschule, Cecilien-Gymnasium sowie die Georg-Schulhoff-Realschule.

In dieser Schule freut sich bereits zum dritten Mal über das Siegel, das drei Jahre gültig ist: „Wir leiten unsere Schüler zur Selbstständigkeit an. In Kooperation mit der Handwerkskammer gibt es zusätzlich zum Pflichtpraktikum ein Praktikum in einer Meisterwerkstatt“, sagt Schulleiterin Dr. Kristina Mandalka.

Hinzu kommt das hauseigene Café von und für Schüler, die Agentur für Arbeit schaut mit Informationsveranstaltungen und Einzelberatungen regelmäßig vorbei und in der neunten und zehnten Klasse steht „Wirtschaft“ zusätzlich auf dem Stundenplan.

„Das Siegel ist für uns wichtig, weil es das Schulprofil sichtbar macht. Außerdem verdeutlicht es, dass Schule kein reiner Selbstzweck ist“, so Mandalka weiter. Vor mehr als zehn Jahren wurde das Siegel von der Unternehmerschaft Düsseldorf, einem Zusammenschluss von lokalen Arbeitgebern, über die Stiftung Pro Ausbildung erstmals verliehen. Die Idee stammte von der Bertelsmann-Stiftung.

„Damals gab es keine einheitlichen Standards für die berufvorbereitung. Inzwischen gibt es das Siegel fast bundesweit“, sagt Unternehmerschaft-Geschäftsführer Christoph Sochart. Inzwischen habe jede zweite Düsseldorfer Schule das Siegel, selbst Förderschulen seien gut spezialisiert, etwa mit eigenen Fahrrad- oder Holzwerkstätten.

Mehr Infos zum Siegel gibt es hier.