Volkskrankheit Alzheimer: Jeder Zweite kennt einen Alzheimer-Patienten persönlich

Alzheimer ist mit deutschlandweit rund 1,2 Millionen Patienten eine Volkskrankheit. Eine repräsentative Studie im Auftrag der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ergab jetzt, dass mit 46 Prozent fast jeder Zweite einen Menschen mit Alzheimer persönlich kennt. 18 Prozent der Befragten berichten davon, dass es jemanden in der Familie gibt, der von der Alzheimer-Krankheit betroffen ist, 28 Prozent haben jemanden mit dieser Krankheit im Bekanntenkreis.

Vor allem ältere Menschen berichten, dass in ihrem Umfeld jemand an Alzheimer erkrankt ist. 55 Prozent der über 60-Jährigen haben einen Alzheimer-Patienten in ihrer Familie oder in ihrem Bekanntenkreis. Bei den unter 60-Jährigen sind es 41 Prozent.

So ist auch die Angst vor der Alzheimer-Krankheit bei Personen, die einen Menschen mit Alzheimer in der Familie haben, mit 58 Prozent viel stärker ausgeprägt als in der Gesamtbevölkerung (40 Prozent).

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. Jedes Jahr werden etwa 200.000 Menschen mit der bislang unheilbaren Erkrankung diagnostiziert. Der größte bekannte Risikofaktor ist das Alter.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage der Alzheimer Forschung Initiative e.V., durchgeführt vom Institut für Demoskopie Allensbach bei 1.271 Personen ab 16 Jahren.

Autor:

Christian Leibinnes aus Düsseldorf

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