BURGEN - SCHLÖSSER - RUINEN --- HIER: SCHLOSS ELLER IN DÜSSELORF
Ausflugtipp - Kleiner Rundgang am Schloss Eller

Hier startete mein Rundgang...
47Bilder

Schloss Eller
im Ortsteil
Düsseldorf-Eller

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Nähere und ausführliche
Informationen bitte
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Schloss Eller...

bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts meist Haus Eller genannt,
ist ein 1826 an Stelle einer mittelalterlichen Wasserburg errichtetes Herrenhaus im Düsseldorfer Stadtteil Eller.

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Lage und Umgebung

Die einstige Burg Eller war Keimzelle des Dorfes Eller, das bis 1909 eine eigenständige Gemeinde war und südöstlich der Düsseldorfer Innenstadt gelegen ist.
Das heutige Schloss mit seinen Nebengebäuden ist vom Schlosspark Eller umgeben, der in den Formen eines englischen Landschaftsparks angelegt wurde und mit einer Fläche von mehr als 30 Hektar eine der größten Parkanlagen Düsseldorfs ist.
Der Inselpark am Schloss wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der südlich angrenzende Waldpark etwa 80 Jahre später, am Anfang des 20. Jahrhunderts gestaltet.
Der Park verfügt neben dem Schlossweiher über einen Vogelschutzweiher, welche beide vom Eselsbach gespeist werden. Benachbart ist der früher zum Schloss gehörende ehemalige Gutshof Eller, der noch heute landwirtschaftlich genutzt wird.
Das einst weit vor den Toren Düsseldorfs in ländlich geprägter Umgebung gelegene Schloss mitsamt Park ist heute eine von vororttypischen Wohnsiedlungen des 20. Jahrhunderts umgebene grüne Insel, die von der Bahntrasse Köln-Duisburg, der Autobahn A 46 sowie der Heidelberger und Deutzer Straße eingegrenzt wird.
Die nahe gelegenen Stadtwälder Eller Forst mit anschließendem Unterbacher See und Hasseler Forst haben sich als Reste der früheren Wäldereien erhalten.

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Geschichte

Die Burg Eller vom Mittelalter bis 1800

Die Burg Eller wurde erstmals 1309 als castrum Elnere erwähnt, war aber sicher weit älter, da die Herren von Elnere bereits seit 1151 als einflussreiches und begütertes Rittergeschlecht genannt wurden und die größten Grundbesitzer im heutigen Stadtgebiet von Düsseldorf gewesen sein dürften.

Das Geschlecht derer von Eller ist 1819 erloschen und wird im Namen fortgeführt von den heutigen Freiherren von Eller-Eberstein.
Bereits 1230 wurde von einer, später der heiligen Gertrudis geweihten, Burgkapelle berichtet, die 1827 als Pfarrkirche St. Gertrud ins Dorf verlegt wurde.
Ein 1950 von der örtlichen Kolpingfamilie gestifteter Gedenkstein für die alte Gertrudiskapelle befindet sich heute an deren früheren Standort vor dem Schloss.
Nachdem sich die Herren von Eller erfolgreich bis ins 15. Jahrhundert mit ihrer politischen und militärischen Macht gegen die Errichtung der vollen Landesherrschaft durch die Grafen und Herzöge von Berg widersetzen konnten, wurde die Burg schließlich 1424 durch Herzog Adolf von Jülich-Berg erobert und dem Ritter Heinrich von Elnere/Eller nurmehr gegen Lehnseid zurückgeben.
Geschwächt durch häufige Erbteilungen, mussten die Herren von Eller ihren Stammsitz 1448 an Ritter Adolf von Quade verkaufen, der die alte Burg niederlegen und stattdessen bis 1469 eine Wasserburg erbauen ließ.
Diese Burg, im Wesentlichen bestehend aus dem heute noch erhaltenen Turm, lag nun auf einer, vom inneren Wassergraben gebildeten, fast quadratischen Insel und war durch den äußeren Wassergraben von einer weiteren Insel mit Vorburg und Wirtschaftshof umgeben.
Von der alten Wasserburg Eller sind keine Ansichten, sondern lediglich eine 1821/22 erstellte Karte mit Einzeichnung der Schlossgebäude erhalten, nach der man sich diese Burg ähnlich dem Quadenhof im benachbarten Gerresheim vorstellen muss, als dieser noch von Wasser umgeben war.
Nachdem Bertram Quade 1599 ohne Nachkommen verstarb, zog Herzog Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg Eller als erledigtes Mannlehen ein.
Nach einem zwanzigjährigen Rechtsstreit um den Besitz trat schließlich Johann von Harff im Jahr 1621 das Erbe an. Einer seiner Nachkommen, Freiherr Josef Clemens von Weichs, tauschte Burg Eller 1710 mit dem Jülicher Kurfürsten Johann Wilhelm (Jan Wellem) gegen Haus Schönforst bei Aachen.
Der Fürst ließ das Rittergut im folgenden Jahr in eine staatliche Domäne umwandeln. In den Folgejahren verfiel die Burg zusehends, wurde 1743 Amtswohnung des Bergischen Obristjägermeisters und diente schließlich nur noch als Wohnung des Revierförsters.
Seit 1775 befand sich unmittelbar westlich der Vorburg auf dem Gelände des heutigen Stadtteilmuseums der erste Eller Friedhof, bis dieser 1809 auf das Gelände der heutigen Gesamtschule verlegt wurde.

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Weiteres nachzulesen auf WIKIPEDIA
(Gesamter Text oben übernommen)!

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Neubau des klassizistischen Herrenhauses durch Baron Plessen 1823–1826

Prinzessin Luise von Preußen als Schlossherrin von 1843 bis 1882

Schloss Eller im Besitz der Familie Vohwinkel / v. Krüger von 1883 bis 1938

Schloss Eller in städtischem Besitz seit 1938

Architektur

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Ich bin am Sonntag - 7. Juli - eine Runde um das Schloss gegangen!
Menschen (wie ich), die nicht gut zu Fuss unterwegs sind, werden Bänke vermissen! Aber egal aus welcher Perspektive, das Schloss ist immer einen Ausflug wert!

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Schon im Jahre 2013 (wie schnell die Jahre vergehen)  habe ich dort viele Bilder mitgebracht und war durch meine vielen Beiträge auch im Print!

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Interessierte dürfen hier (X) nachsehen!

Autor:

Bruni Rentzing aus Düsseldorf

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