"Stadionverbote für von der Polizei identifizierte Randalierer" - Innenminister Jägerfordert ein klares Signal nach Ausschreitungen im Revierderby


Nach den massiven Ausschreitungen beim Revierderby zwischen FC Schalke 04 und Borussia Dortmund forderte Innenminister Ralf Jäger heute (15.11.) in
Düsseldorf weitere Konsequenzen. Die acht von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen sollen ab sofort in keinem Fußballstadion ein Bundesliga-Spiel mehr sehen dürfen. „Nach den erschreckend rücksichtslosen Krawallen auf Schalke brauchen wir ein klares Signal. Wer den Fußball missbraucht und
Menschenleben gefährdet, hat im Stadion nichts verloren. Die richtige Antwort
kann deswegen nur heißen: konsequente Strafverfolgung, sofortiges Stadionverbot und eine klare Abgrenzung der friedlichen Fans von den Gewalttätern.“

Ausdrücklich lobte der Innenminister das schnelle und konsequente Vorgehen von Borussia Dortmund nach dem Derby in Gelsenkirchen. „Der Kartenentzug für Ultragruppierungen bei Auswärtsspielen war richtig. Von Randalierern dürfen wir uns den Fußball nicht kaputt machen lassen. Der Sport lebt von
stimmungsvollen Choreografien und mitreißende Emotionen - aber nicht von
Prügeleien und gefährlicher Pyrotechnik.“

Der NRW-Innenminister appellierte an alle Fußballfreunde, Verantwortung zu
übernehmen. „Nur gemeinsam können wir für eine friedliche Atmosphäre bei
den Spielen sorgen. Unser Ziel ist es, diese einzigartige Fan-Kultur, diese
tollen Erlebnisse zu bewahren. Hier müssen die Vereine, die Polizei und vor
allem die friedlichen Ultras an einem Strang ziehen.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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