3. Tarifrunde in Düsseldorf zwischen den Tarifpartner der Arbeiterwohlfahrt und Verdi ging ohne Ergebnis zu Ende.

Die heute in Düsseldorf geführten Tarifgespräche zwischen den Tarifparteien der Ver.di und der Arbeiterwohlfahrt endeten am heutigen Donnerstag in Düsseldorf ohne greifbares Ergebnis. Die Gewerkschaft verlang für die ca. 22. 000 Tarifbeschäftigte des Sozialverbandes (AWO) in NRW eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens jedoch 70 Euro monatlich. Auszubildende sollen 50 Euro monatlich mehr und eine Übernahmegarantie für mindestens zwölf Monate bekommen. Für besonders belastende Dienste wie Nachtarbeit will die Gewerkschaft höhere Zuschläge durchsetzen. Erstmals soll es auch für das Einspringen an einem eigentlich freien Tag einen Zuschlag geben. Darüber hinaus will ver.di den Einsatz von Leiharbeitnehmern begrenzen und für sie die gleiche Bezahlung wie für Stammbelegschaften sichern.

Die Arbeitgeber (AWO) dagegen bieten eine gestaffelte Erhöhung um zunächst 1,2 Prozent.

Rund 1,500 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt haben heute für höhere Löhne demonstriert. Die Gewerkschaft ver.di hatte zu einem Warnstreik aufgerufen. Durch die Arbeitskampfmaßnahmen blieben laut Verdi rund 50 Kitas in AWO-Trägerschaft geschlossen. In 50 weiteren Einrichtungen sei nur ein eingeschränkter Betrieb angeboten worden. In zehn Senioreneinrichtungen habe lediglich ein Notdienst zur Verfügung gestanden.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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