Gourmet-Festival bei Zurheide in Reisholz

Bekochten die 1.500 Gäste bei Zurheide: Spitzen- und Sterneköche. Foto: Zimmer
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Sterneköche, die zum Mikrofon greifen und losrocken, rund 80 Kilo Heilbutt-Happen, die in 240 Litern feinstem Olivenöl schwimmen, ein Rekordversuch und Kaviar für den kein Fisch sterben musste – all das und noch viel mehr bot das Gourmet-Festival von Zurheide, Feine Kost-Reisholz am vergangenen Wochenende.

Von Claudia Hötzendorfer 

Das Motto „Symphonie der Genüsse“, konnte bei der 9. Auflage des Festivals durchaus wörtlich genommen werden. Von süß, über pikant exotisch, bis herzhaft und scharf, war für jeden Geschmack etwas dabei und TV-Sterne-Köche wie Kolja Kleeberg oder Kollege Nelson Müller griffen zum Mikrophon und zeigten dem begeisterten Publikum ihr musikalisches Talent.

Neben der Koch-Prominenz, stellten Winzer, Champagner-Häuser und Pâtissiers auf der rund 6.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche den 1.500 Gästen ihre Produkte vor.
Zur Philosophie des Festivals gehört es, die Region ebenso zu stärken, wie die Nachhaltigkeit zu fördern. Eben dieser hat sich das Schweizer Unternehmen Kasperskian verschrieben, das den Stör wieder in seinem Stammgebiet im Rhone-Tal ansiedeln konnte. Zur Gewinnung von Kaviar werden die Tiere jedoch nicht gefangen und getötet, wie es üblich ist. „Er wird vielmehr behutsam ausgestrichen“, erklärt Geschäftsführer Thomas Jaeger und stellt klar: „So können die Störe ein langes gesundes Leben in sauberem Wasser verbringen.“ Gemeinsam mit Dario Fontanella – dessen Familie das berühmte Spaghettieis erfand – kreierte Jaeger einen ganz besonderen Eisgenuss.

Gesund und vegetarisch liegt auch bei Zurheide, Feine Kost im Trend. Das spiegelte sich auf dem Gourmet-Festival mit Dennis Riesen, Küchenchef des Veggie-Restaurants „Pythagoras“ bei Zurheide im Crown an der Berliner Allee oder dem über 100 Jahre alten Familienbetrieb von Nahmen wieder, einer Obstkelterei aus Hamminkeln, die unter anderen einen alkoholfreien Fruchtsekko vorstellte.

Das Ehepaar Ted und Vivienne wagte mit „ChocoJazz“ den Rekordversuch, ein 40 Quadratmeter großes Schokoladengemälde zu erstellen. Dafür ließ sich der Pâtissier Ted Steinebach von Viviennes Jazz-Musik inspirieren. Anschließend durften die Gäste das Kunstwerk für den Moment weglöffeln.

„Wir planen im Frühjahr einen Festival-Ableger an der Berliner Allee“, verrät Rüdiger Zurheide, der gemeinsam mit seinem Bruder und dem Vater das Unternehmen leitet.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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