Herbsttagesfahrt der Bürgerhilfe Gerresheim

Vulkan-Express
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Für die 43 Teilnehmer, meist Senioren, war die traditionelle Herbstfahrt der Bürgerhilfe Gerresheim am Dienstag, dem 17. Oktober 2017 wie immer eine Fahrt ins Blaue. Hans Küster hatte sie mit dem Reisebüro am Kölner Tor ausgearbeitet. Los ging es am Gerresheimer Waldfriedhof pünktlich um 9.30 Uhr. Erster großer Halt war in Kloster Heisterbach, das in der Nähe des Siebengebirges gelegen ist. Ein alter Gerresheimer Bekannter, Markus Hoitz, jetzt Pfarrer in Oberpleis, vorher Pfarrvikar in St. Margareta, begrüßte unsere Gruppe und gab uns einen sehr informativen Einblick in die Historie und den Werdegang des Klosters seit 1189, wobei er uns einiges über die Lebensweise der Mönche erzählte. Nach dem kleinen Rundgang zur Klosterruine und dem Besuch des Museums mit Pfarrer Romero stärkte sich unsere Gruppe bei einem derben Eintopfessen in der Klosterstube. Bei der weiteren Busfahrt zum Bahnhof Brohl konnten wir das Panorama des Siebengebirges bestaunen. Highlight des frühen Nachmittags war die Fahrt mit der historischen Brohltalbahn, die man besser unter dem Namen Vulkanexpress kennt. Von Brohl aus, bekannt durch seinen Mineral- und Heilbrunnen, ging es zwischendurch steil bergauf. Während der Fahrt konnte man drei Burgen wie zum Beispiel die Schweppenburg und den gleichnamigen Heilbrunnen und zwei Mühlen vom Zug aus bestaunen. Über Bad Tönisstein, Niederzissen mit Blick auf dem 140000 Jahre alten und 300 Meter hohen Bausenberg ging es über Oberzissen, dem Bahnhof Brenk, wo das vulkanische Gestein Phonolith heute noch verladen wird, zum Bahnhof Engeln. Auf der zurückgelegten Strecke, die 17,5 km betrug, wurden ca. 400 Höhenmeter überwunden, allein auf der letzten 5,5 km langen Teilstrecke 230 Meter. Auf der ca. 90 minütigen Fahrt konnten wir meist begrünte Vulkanberge der Eifel und die herbstlichen Wälder bewundern, die am Nachmittag im Sonnenlicht in schillernden Brauntönen mit unterschiedlichen Schattierungen erstrahlten. Nach unserer Stärkung am Bahnhof Engeln bei Kaffee und selbst gemachtem Kuchen, worauf der Run der groß war, ging es nach Hause. Mit unserem Busfahrer Andre, der viel Humor zeigte, kamen wir wohl behalten und nach einem wunderschönen Tag ohne Stau wieder um 18.30 Uhr am Gerresheimer Waldfriedhof an.

Autor:

Klaus Heylen aus Düsseldorf

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