Sascha Klaar: Über den Namen Melody und das Glück

Fotos: Ingo Lammert
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Es läuft bei Sascha Klaar. "Wie im Fluss", sagt er. Der Umzug auf ein Schiff, die Geburt seiner Tochter, seine Hochzeit mit Freundin Aneta. Der 46-jährige Musiker spricht über seinen erfüllten Traum und die glücklichste Zeit seines Lebens. Und von der Musik. Die bringt ihn am 30. Januar auch wieder in Roncalli's Apollo Varieté.

Es ist ein grauer Tag. Aber Sascha Klaar strahlt. Er breitet die Arme aus und sagt: "Willkommen." Willkommen auf seinem Schiff Melody, auf dem er seit diesem Jahr lebt. Erst im Düsseldorfer Hafen, inzwischen im Yacht Club nahe der Theodor-Heuss- Brücke. "Hier ist man mitten in der Stadt, hat eine super Anbindung und trotzdem seine Ruhe", sagt er. Er blickt nach draußen. Zu sehen: der Rhein, der bedeckte Himmel und die Brücke. Zu hören: Nichts.
Das Schiff hatte er vor vielen Jahren schon mal auf der Messe boot entdeckt. "Neu und damit quasi unbezahlbar", sagt er. Umso glücklicher war er, der selbst auf einem Schiff am Ijsselmeer groß geworden ist, dass er es nun kaufen konnte. Noch glücklicher macht es ihn, dass mit ihm Frau Aneta und seine sechs Monate alte Tochter Melody hier leben. Melody und Melody? "Ja, ich bin morgens aufgewacht und hatte den Namen im Kopf", sagt er. Die Taufe fand am selben Tag statt. "Natürlich erst die Kleine und dann das Schiff", so Klaar.
"Ich habe mir mit der Gründung einer Familie einen Lebenswunsch erfüllt", sagt er. Aneta und er sind seit 2014 zusammen. Gekannt habe man sich, lange aber nicht mehr gesehen, erzählt Klaar. Als sie schwanger wurde, habe er sich schon einen Kopf gemacht, was so komme. "Jetzt kann ich sagen, dass wir spontaner sind als zuvor", sagt er, hält inne, lächelt und sagt: "Und pünktlicher!" Geheiratet haben die beiden im Oktober 2015. Natürlich mit dabei: Melody. Die Kleine komme überall mit hin, ob Konzert oder abends zum Essen gehen. Dass das alles so schnell ging, mit Kind und Hochzeit und Schiff und so habe einen einfachen Grund. "Weil es so sein sollte".
Im Bereich der Brücke liegt eine Wickelunterlage, ein Spielgerät steht herum. Skipper, Sascha Klaars Hund, wuselt zufrieden herum. Oben ein überdachtes Sonnendeck, darunter ein großes Wohnzimmer. Unten die Schlafzimmer und natürlich ein Musikzimmer. Denn da ist der Rock'n'Roll, von dem Sascha Klaar lebt und ihn immer wieder auf die Bühne bringt. Etwas weniger, dafür hochwertigere Auftritte habe er in diesem Jahr gehabt. Der Rhein-Bote präsentiert am Montag, 30. Januar, 20 Uhr, ein Konzert mit Sascha Klaar in Roncalli`s Apollo Varieté . "Der Abend wird rock'n'roll-lastig", verrät er. Mit dabei unter anderem seine Band, das Klavierduo Ekatarina und Alexander Kolodochka, das Beatles-Songs ganz neu interpretiert und Akrobaten des Apollo. "Wir nehmen an dem Abend eine DVD auf", freut sich der Musiker ganz besonders auf diesen Auftritt.
Vom Apollo kann er sogar zu Fuß nach Hause gehen. Wie lange das so bleibt? "Bis zum Sommer auf jeden Fall noch", sagt er. Und dann? "Wir wollen flexibel bleiben", so Klaar. Und das sei man mit Schiff. "Jeder kann frei wählen, frei entscheiden. Das ist ein großes Gut, das wir oft vergessen", sagt er. So hält er es denn auch mit seinem Aufenthaltsort ... ... der das Wasser liebt, seit er klein ist.  "Rock'n'Roll Fever" mit Sascha Klaar heißt es am Montag, 30. Januar, 20 Uhr, in Roncalli's Apollo Varieté. ‎Karten gibt es im Vorverkauf unter Tel.: 8289090 und im Netz und www.apollo-variete.com.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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