Schweinegrippe: Patient auf Intensivstation

Foto: RB-Archiv

Zur Zeit wird ein mit dem H1N1-Virus infizierter Patient auf der Intensivstation des Universitätsklinikum Düsseldorf – unter strengster Isolation – behandelt. Der Patient leidet an einer schweren Vorerkrankung.
Das noch im vergangenen Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Pandemie erklärte Influenza A H1N1-Virus („Schweinegrippe-Virus“) ist heute weltweit verbreitet und in der aktuellen Influenzasaison eines der führenden Grippeviren. Generell, so das Robert-Koch-Institut, steige die Influenzaaktivität aktuell moderat an. Insbesondere beim Vorliegen von Grundkrankheiten, aber auch bei jüngeren Erwachsenen und Kindern müsse erneut mit Erkrankungen gerechnet werden, die im Einzelfall schwer verlaufen könnten.
Diese Entwicklung, so die Infektiologen des Universitätsklinikums Düsseldorf, war erwartbar und bereits am Ende der vergangenen Grippesaison prognostiziert worden. Die aktuell verwendete saisonale Grippeimpfung enthält daher auch eine Komponente gegen das A H1N1-Virus.
Prof. Dr. Dieter Häussinger, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, empfiehlt die Impfung für breite Schichten der Bevölkerung auch zum jetzigen Zeitpunkt noch. Besonders chronisch Kranke in jedem Lebensalter, Personen über 60 Jahre, Schwangere und Medizinpersonal sollten der Grippeerkrankung unbedingt vorbeugen.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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