Shopping-Stadt Düsseldorf: Touristen und Unternehmen werden befragt

Sven Schulte, Stadtteilmarketing-Experte der IHK Düsseldorf, und IHK-Handelsreferentin Tina Schmidt sprachen mit Bernd ten Eicken, Objektleiter des Rhein-Boten, über die Einkaufsstadt Düsseldorf und ihren Stellenwert. Foto: Sven-André Dreyer
  • Sven Schulte, Stadtteilmarketing-Experte der IHK Düsseldorf, und IHK-Handelsreferentin Tina Schmidt sprachen mit Bernd ten Eicken, Objektleiter des Rhein-Boten, über die Einkaufsstadt Düsseldorf und ihren Stellenwert. Foto: Sven-André Dreyer
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Wie gefällt Ihnen Düsseldorf als Shopping-Ziel? Danach fragt die Industrie- und Handelskammer noch bis Ende des Monats Düsseldorfer Unternehmer und Touristen. Die Auswertung soll Ende des Jahres vorliegen.

Die Befragung läuft in der Innenstadt, also rund um die Altstadt, Königsallee und Schadowstraße. Zwei Seiten und gut 20 Fragen umfassen die Umfragebögen, mit denen 20 Studenten im Auftrag der IHK auf den genannten Straßen Düsseldorfs unterwegs sind.

1.500 Touristen werden befragt

Neben den ansässigen Händlern, Dienstleistern, Gastronomen und Hoteliers gilt es 1.500 Touristen auf der Straße zu befragen, die unter anderem sagen sollen, was ihr Hauptmotiv für ihren Besuch in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens ist, wie lange sie in der Stadt sind, wie sie ihre Zeit nutzen und welche kulturellen Angebote locken. Zudem werden die Touristen befragt, welche Sehenswürdigkeiten sie kennen und ob ihnen große Veranstaltungen wie die Größte Kirmes am Rhein, der Japan-Tag oder die Jazz Rally ein Begriff sind. Teil der Umfrage ist auch herauszufinden, was die Touristen planen auszugeben und was sie dann tatsächlich ausgegeben haben.

"Aufwändiges und ambitioniertes Projekt"

„Das ist ein sehr aufwändiges und ambitioniertes Projekt“, sagt Sven Schulte, Stadtteilmarketing-Experte der IHK Düsseldorf, der am Ende des Jahres gemeinsam mit seiner Kollegin Tina Schmidt die Auswertung vornehmen wird. „Touristen und Unternehmen sehen die Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln“, sagt Tina Schmidt, die tiefergehende Aussagen bei der anstehenden Auswertung erwartet.
Ziel der Umfrage ist es herauszufinden, wie Düsseldorfer Unternehmen die Gäste der Stadt noch besser ansprechen können. „Dabei geht es auch darum, wie die Einkaufsstadt in der Region und im Ausland vermarktet werden kann“, sagt Sven Schulte. Stärken wie Schwächen der Einkaufsstadt Düsseldorf sollen herausgearbeitet werden und als Empfehlungen an die Stadt, die ansässigen Werbegemeinschaften, die Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH wie auch die Unternehmen weiter gegeben werden. Auch wenn bis jetzt noch kein Ergebnis vorliegt, bewertet Sven Schulte die jüngsten Stadtentwicklungen wie den Kö-Bogen oder die Wehrhahnlinie positiv: „Es geht bergauf.“ Was die Düsseldorfer Innenstadt angeht, sagt Schulte: „Wir bekommen eine nette Mitte.“

Kö-Bogen: Bindeglied zwischen Schadowstraße und Altstadt

Der Kö-Bogen sei das neue Bindeglied zwischen Schadowstraße und Altstadt.
Er macht aber auch keinen Hehl daraus, dass es Defizite gibt wie den Vorplatz des Bahnhofs oder auch dass vom Bahnhof kommend die Ausschilderung Richtung City fehlt.
Entwicklungen in anderen Städten wie in Bad Münster-eifel, wo mitten in der Stadt ein Factory Outlet eröffnet hat, bezeichnet Schulte als Experiment. Für Düsseldorf stelle sich die Frage nach einem solchem nicht. „Das könnte nur eine Möglichkeit sein, wenn sich der etablierte Handel nicht mehr hält“, so Schulte. Düsseldorf müsse diesbezüglich wenig Angst haben, die Stadt sei gut aufgestellt.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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