So etwas gab es im Düsseldorfer Karneval noch nie!

Heimprinzenpaar mit Hans Küster, dem 1. Vorsitzenden der Bürgerhilfe Gerresheim, und Ute Schulz, der Schirmherrin und Moderatorin, im Hintergrund
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  • Heimprinzenpaar mit Hans Küster, dem 1. Vorsitzenden der Bürgerhilfe Gerresheim, und Ute Schulz, der Schirmherrin und Moderatorin, im Hintergrund
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Wenn wie jedes Jahr bei der Karnevalsveranstaltung der Bürgerhilfe Gerresheim im Ferdinandheim traditionsgemäß ein Heimprinzenpaar, Lieselotte Schweikart (82 Jahre) und Rolf Willms (69 Jahre), gekürt wird und das Düsseldorfer Prinzenpaar, Prinz Carsten I und Venezia Ursula, zu dieser Veranstaltung kommt, ist das für die Bewohner eine sehr schöne Sache. Erscheint dann noch unangekündigt als Überraschung das Comitee Düsseldorfer Carneval mit seinem Präsidenten Josef Hinkel an der Spitze, dann ist das schon etwas Besonderes für solch eine Veranstaltung. Doch das Außergewöhnliche an dieser Karnevalssitzung war, dass an genau diesem Tag die Heimbewohnerinnen Renate König 100 Jahre alt und Hedwig Lückel 97 Jahre alt wurden. So etwas hat es im Düsseldorfer Karneval bei einer solchen Veranstaltung vermutlich noch nie gegeben und ist etwas für die Annalen. Venetia Ursula hatte sozusagen ein Heimspiel und beschenkte die Bewohner mit gebackenen Clowns, die ihr Vater extra zu diesem Anlass gebacken hatte. Dazu ging das junge sympathische und stimmungsvolle Prinzenpaar durch die Reihen und verteilte die Clowns höchstpersönlich. Doch zunächst ehrten beide die Jubilare. Hans Küster, der Vorsitzende der Bürgerhilfe Gerresheim, Ute Schulz, die moderierte, Monika Meister, die Heimleiterin, und alle Anwesenden waren begeistert. Das Programm, das Hans Küster zusammengestellt hatte, war spitze. Von „Pänz en de Bütt“ brillierte Lukas mit seiner Rede, ebenso Markus Sobotka, der dieses Mal nicht sang, sondern eine sehr tolle witzige Büttenrede über die Schule hielt, und Stella begeisterte unter anderem mit dem Lied über das Düsseldorfer Känguru. Dirk Westmeier, der Mann mit dem Koffer, bekannt als Puma, zog die Anwesenden mit seiner Büttenrede in seinen Bann. Ralph Marquis, der Barde vom Rhein, begeisterte mit Düsseldorfer Liedern, ebenso Marita Weiss, „Dat Marita“, die natürlich auch das Lied „Alle wollen meine Kohle“ sang, wie Flönz und Röggelchen, bei denen bei ihrem Potpourri natürlich „Die Altstadtlaterne“ nicht fehlen durfte. Ich selbst brachte die Bewohner sozusagen als Eisbrecher mit den Liedern „Du jlowst et oder jlöwst et nit“ und „Lachen ist die beste Medizin“ in Stimmung, bevor das Heimprinzenpaar gekürt wurde. Eine Augenweide war die junge Tanzgruppe der Gerresheimer Bürgerwehr, deren zweiter Teil sehr originell war. Fast schon professionell und super war die junge Tanzgruppe vom Post S.V. am Ende der Veranstaltung. In dem mehr als dreistündigen Programm, das musikalisch von Joachim Heik und Alfred Schulz begleitet wurde, folgte ein Höhepunkt auf den anderen. Gerresheimer Persönlichkeiten wie Heinz Lückerath, Filialleiter der Deutschen Bank, Benderstraße, Ratsfrau Angelika Penack-Bielor, Rolf Buschhausen oder Dr. Bergmann vom Sana-Klinikum in Gerresheim ließen es sich nicht nehmen vorbeizuschauen. Nach Schluss der Veranstaltung gab es wieder den schon berühmten Kartoffelsalat mit Bockwurst, dem alle entgegenfieberten. Dank gilt den Künstlern, die alle kostenlos aufgetreten sind, den edlen Spendern und Helfern, die zu dieser tollen Veranstaltung beigetragen haben. Die Heimbewohner fiebern schon dem nächsten Jahr entgegen.

Autor:

Klaus Heylen aus Düsseldorf

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