Paltrockmühle Gatterstädt zum Mühlentag 2017 !

Paltrockmühle Gatterstädt zum Mühlentag 2017 !
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Paltrockmühle Gatterstädt zum Mühlentag 2017 !

Anlässlich des Deutschen Mühlentages wird Querfurt um eine Attraktion reicher. Ein ausgeschildeter Radrundweg von 17km Länge führt vom Markt in Querfurt, vorbei an der Burg zur Bockwindmühle nach Leimbach, weiter zur Turmwindmühle in Lodersleben und abschließend zur über 250 Jahren alten Paltrockwindmühle in Gatterstädt. Ein idealer Ausflug für die ganze Familie.

Freistehend, auf einer Anhöhe nördlich des Ortes, findet man die Gatterstätter Mühle - eine Paltrockmühle.

Eine Paltrockwindmühle ist eine abgewandelte Bockwindmühle, bei der das Mühlengebäude auf einen Rollenkranz gelegt wurde. Durch diese bauliche Veränderung konnte die Mühle vergrößert werden und mehr Maschinen oder Mahlgänge aufnehmen.
Der Name soll von der Ähnlichkeit der seitlich lang heruntergezogenen Mühle mit dem Faltenrock eines Geistlichen her kommen.

1776 als Bockwindmühle erbaut, ist die Mühle seit 1893 im Familienbesitz. 1925 erfolgte der Umbau zur Paltrockwindmühle. Ein Dieselmotor wurde eingebaut und später ein Elektromotor. Die Stahlkonstruktion des Rutenkreuzes ist erhalten, die Windrose fehlt. Vollständig ist die technische Einrichtung erhalten. Betrieben wurde die Mühle bis Anfang der 1990er Jahre, danach nur noch gelegentlich.

Dieses Jahr ist die Gatterstädter Mühle nach mehreren Jahren auch wieder beim Deutschen Mühlentag dabei. Nach dem Besitzerwechseln in diesem Jahr, kann man die Mühle besichtigen und sich über die Vorhaben zur zukünftigen Rekonstruierung informieren.

Die Paltrockwindmühle in Gatterstädt in landschaftsprägender Lage, zusammen mit der in Sichtbeziehung stehenden Turmwindmühle in Lodersleben und der Bockwindmühle in Leimbach sind für das südliche Sachsen-Anhalt eine einzigartige Mühlengruppe.
http://www.querfurt.de/events/abfragen.php?menuid=660

Der Deutsche Mühlentag findet jährlich am Pfingstmontag, also 2017 am 05. Juni statt. An diesem Tag soll den Menschen die Bedeutsamkeit des in Vergessenheit geratenen Handwerks der Müller bewusst gemacht werden. Deswegen veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. (DGM) eine Art Tag der offenen Tür in den noch gut erhaltenen und oft noch intakten Wind- und Wassermühlen in Deutschland. Die Besucher können die alten Mühlen in Aktion sehen und sich erklären lassen, wie das Müllern früher funktioniert hat und wie wichtig dieser Beruf einmal gewesen ist. Jedes Bundesland gestaltet den Deutschen Mühlentag eigenständig. Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.
http://www.kleiner-kalender.de/event/deutscher-muehlentag/0590c.html

Es wird in drei Arten von Mühlen unterschieden, wobei die grundsätzliche Funktionsweise dieselbe ist. Ein schwerer runder Stein, das Mühlrad, wird in Bewegung gebracht und zermahlt dabei Getreidekörner zu Mehl. Bei Windmühlen liefert der Wind durch außen angebrachte Windräder die Antriebsenergie und bei Wassermühlen ist es das fließende Wasser eines Flusses. Unabhängig von Gewässern und Windschneisen gab es auch Mühlen, die mit Muskelkraft angetrieben wurden. Ochsen oder Esel hielten das Mühlrad hier am Laufen. Nach der industriellen Revolution übernahmen Motoren diese Aufgabe. Am Deutschen Mühlentag können alle drei Arten von Mühlen besichtigt werden.
Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.

Autor:

Manfred Wittenberg aus Düsseldorf

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