Weinherbst:back to the Roots

Die Veranstalter und ihre Unterstützer
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Gerresheims Glanzpunkt hat neue Ausrichter  

Für alle Weinfreunde und sämtliche, die den Gerresheimer Weinherbst so zu schätzen gelernt haben. Es geht weiter mit dieser Veranstaltung! Außerdem ist back to the Roots angesagt, bestätigen die neuen Veranstalter. Denn nachdem die WIG (Werbegemeinschaft Wir in Gerresheim) die Waffen gestreckt hatte, tat sich ein Vakuum auf. Zunächst war nicht klar, ob die unter der ehemaligen Leitung durchgeführten Veranstaltungen weiter gehen sollen, beziehungsweise können. Dem kam eine Gruppe Gerreheimer um das ehemalige Mitglied der WIG, Volker Dischleid, zuvor und nahm sich des Themas an. Nun ist es klar und der Weinherbst wird erstmals von den Gerresheimer Jonges organisiert und ausgeführt. „Wir haben es geschafft, die Veranstaltung zu retten“, so Dischleid und „hinzu kommt, dass wir die Winzer an der Organisation mitbeteiligt haben.“ Ferner unterstützen die Vereine „Die Benderstaße“ und „Saubande“, als auch die lokale Politik das Vorhaben. „Wir haben jetzt einen breiten Konsens in Gerresheim gefunden und damit lässt sich arbeiten“, meint Dischleid und ergänzt, „wir möchten diese wunderbare und erfolgreiche Veranstaltung weiterhin erhalten.“
„Back to the Roots oder wie Volker Dischleid es nennt „Zurück zu den Anfängen“ heißt, dass der diesjährige Weinherbst runderneuert daherkommt. „So werden die sechs Gründungsmitglieder des Gerresheimer Weinherbstes, die Winzermeister vom Meyerhof, Beisiegel, Bollig, Schneckenhof, Karolingenhof und Sippel, den Markt mitgestalten“, erzählt der Vorsitzende der Gerresheimer Jonges. Neben den üblichen Verköstigungen wie Flammkuchen, Reibekuchen und Grillspezialitäten, werden diesmal auch Pfifferlinge serviert. Ein Suppenstand wird das Marktangebot abrunden. Auf Bitten der Winzer gesellt sich in diesem Jahr ein Champagne-Stand dazu. Ansonsten wird es weniger Stände geben. „Wir wollen das Ambiente etwas luftiger gestalten“, meint Petra Klein-Dischleid, die Schatzmeisterin der Gerresheimer Jonges. Stefan Pitzer von der Saubande soll sich um die Sicherheit vor Ort kümmern. „Der Grund für die Neugestaltung des Gerricusplatzes hat nicht nur Schönheitsgründe, sondern auch ganz praktische“, erklärt Pitzer. Denn das Ordnungsamt hat schon mehrfach die Enge auf dem Platz beklagt. Deshalb wurde, weil ebenfalls ein neues Sicherheitskonzept erstellt werden musste, eine Auflockerung der Stände vorgenommen. Pitzer ergänzt: „In diesem Jahr haben wir auch erstmalig einen Platzwart, der obendrein den Wachtdienst übernimmt.“ Eine weitere Neuerung ist der Reinigungsdienst. Dieser wird während und nach der Veranstaltung die Tische abräumen, damit das äußere Bild gewahrt bleibt und der Platz nicht wie ein „Schlachtfeld“ aussieht. Um die Sicherheit zu erhöhen wird es rund um den Gerricusplatz keine Parkmöglichkeiten mehr geben. „Wir wollen so gut wie möglich für eine angemessene Sicherheit sorgen“, informiert Klein-Dischleid. Um den Wildpinklern Einhalt zu gebieten, sperren die Veranstalter das Gässchen zwischen Gerricusplatz und Alter Markt. Weil der Weinherbst überregionale Bedeutung hat, möchten die neuen Verantwortlichen gleich ein Zeichen setzen.
„Die erforderlichen zusätzlichen Neuerungen erhöhen die Kosten erheblich“, sagt die Schatzmeisterin der Gerresheimer Jonges. So wenden die Ausrichter runde 3000 Euro mehr auf. Diese Kosten werden zum größten Teil von den Winzern getragen.
Wenn der Weinherbst am Freitag, den 8. September 2017 um 17 Uhr eröffnet wird, sollen Kerzen, die auf den 150 Tischen platziert sind, für eine besondere Atmosphäre auf dem Platz mit seinem wunderschönen Baumbestand und der Basilika im Hintergrund sorgen. Am zweiten Tag (Samstag) öffnet der Markt um 13 Uhr und endet, wie bereits am Vortag, um 21 Uhr. Für den Sonntag beginnt die Veranstaltung um 11 Uhr und schließt um 20 Uhr. „Wir müssen bei der Schließung konsequent sein, damit die Nachbarn keinen Grund haben, das Ordnungsamt einzuschalten“, sagt Stefan Pitzer. Mit der letzten Besonderheit kommt der Vorsitzende der Gerresheimer Jonges, Volker Dischleid, zum Schluss: „Den Erlös des Festes werden wir für soziale Einrichtungen im Stadtteil spenden.“

Peter Frank

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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