Erlösungsgeschehen bei den „mittwochgesprächen“

21. Februar 2018
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 21. Februar 2018 ist beim 1726. „mittwochgespräch“ Dr. Rudolf Laufen der Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Wie können wir das Erlösungsgeschehen Jesu Christi begreifen?“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.

Die Frage, wie der Tod Jesu als das zentrale Erlösungsgeschehen der Menschheit verstanden werden kann, gehört zu den größten Herausforderungen heutiger Theologie. Denn die traditionellen Deutungsmodelle, Gott habe seine Vergebungsbereitschaft an die Bedingung des stellvertretenden Sühneleidens Jesu geknüpft oder er habe durch die Sendung seines Sohnes selbst den Lösepreis für die Erlösung gestiftet, birgt große Verstehens- und Akzeptanzprobleme in sich. Kein Geringerer als Papst Benedikt XVI. hat 2008 gesagt: „In der Tat ist es ja für den Menschen von heute fast unvorstellbar, dass Gott, damit er vergeben könne, zuerst ein Blutopfer verlange. … Ich glaube, wir sind noch nicht so weit, dass wir einem nichtchristlichen, aber gutwilligen Menschen von heute zureichend erklären können, was Sühne im biblischen Sinn wirklich bedeutet, und das heißt, dass wir uns selbst noch stärker bemühen müssen, diesen Sachverhalt zu verstehen.“
Um ein besseres Verstehen des Kreuzestodes Jesu soll es im „mittwochgespräch“ gehen.
Dabei sind folgende Fragen zu diskutieren: Wie verstand Jesus seinen Tod? Wie deutete die frühe Kirche den Tod Jesu? Wie kann Jesus heute als Erlöser gedacht werden?

Dr. theol. Rudolf Laufen, Jahrgang 1946, studierte Katholische Theologie und Germanistik in Bonn. 1976 Eintritt in den Höheren Schuldienst, 1978 Promotion (Exegese des Neuen Testaments), 1981 Eintritt in den kirchlichen Schuldienst des Erzbistums Köln, 1983 - 1985 Fachleiter für Kath. Religionslehre am Staatlichen Bezirksseminar I für das Lehramt am Gymnasium in Düsseldorf, 1984 - 1991 stellvertretender Schulleiter des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums in Düsseldorf. Danach lange Jahre Dozent am Institut für Lehrerfortbildung (IFL) in Mülheim an der Ruhr. Dort widmete er sich insbesondere den Arbeitsgebieten Theologie und Religionspädagogik.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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