Düsseldorf: Neues von der Baustelle

Seit 2013 fertig: Der Kö-Bogen im Frühjahr 2017 (BITTE VOLLBILD!)
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Die neue City

Darüber könnte man einen ganzen Roman schreiben: Seit fast 10 Jahren wird im Zentrum von Düsseldorf aufgerissen, abgerissen, gebuddelt, gebaggert, umgeleitet, viel Geld vergraben (zu viel, sagen manche) ... und gebaut, als gäbe es kein Morgen. Es ist wie eine Operation am offenen Herzen, denn mitten im Zentrum gehen Verkehr und Geschäfte, geht das gesamte Leben natürlich weiter.

Was sich schon getan hat
Immerhin, Fortschritte sind unverkennbar: Der Kö-Bogen mit den Libeskind-Bauten ist seit mehr als drei Jahren eine Attraktion für Fotografen, Flaneure und Familien. Das Nordende der Königsallee ist wieder passierbar und glänzt mit neu gepflanzten Silberlinden. Auf dem Corneliusplatz, von dem man jahrelang überhaupt nichts oder höchstens Baucontainer sah, tut sich endlich etwas: Der lang vermisste Schalenbrunnen von 1882 wird jetzt Stück für Stück wieder aufgebaut. Bis zum Herbst soll der Platz eingegrünt sein.

Die Hofgartenallee
Und auf der Trasse der früheren Hochstraße, des Tausendfüßlers, nimmt gegenüber vom Dreischeibenhaus die Platanenalle mit Sitzbänken Gestalt an. Wie ein Mitarbeiter des städtischen Verkehrsmanagements vor Ort versicherte, wird das erste Teilstück in Kürze freigegeben. Am Dreischeibenhaus selbst hat die Skulptur von Eduardo Chillida endlich wieder einen angemessenen Platz. Und auf dem Martin-Luther-Platz kann man jetzt unter großen Bäumen sitzen und vergessen, dass auch hier jahrelang kaum ein Durchkommen für Fußgänger war. Trotzdem:

Nach der Baustelle ist vor der Baustelle
Neben der Johanneskirche wächst ein Gastronomie-Pavillon in die Höhe. Die Hofgartenallee wird Abschnitt für Abschnitt fortgeführt und die Offenlegung der Düssel am nördlichen Ende des Kö-Grabens ist voll im Gange. Auf dem Schadow-Platz herrscht wieder Chaos, weil gerade ein Gebäude abgerissen wird, und auf dem Gustav-Gründgens-Platz gehen die Bauarbeiten für das sog. Ingenhoven-Tal jetzt erst richtig los und werden sich wohl bis 2019 hinziehen.

In der letzten Zeit habe ich ein paar Eindrücke gesammelt. Sie zeigen: Es hat sich viel getan, aber es gibt auch noch viel zu tun. Freuen wir uns über das, was schon fertig ist und üben wir uns in Geduld.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf meinen Streifzügen begleitet....Fortsetzung folgt bestimmt!

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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