Nacht der Museen in Düsseldorf: Impressionen

Wie kommt die Banane an die Wand? Thomas Baumgärtel, Deutschlands bekanntester Sprayer, demonstriert dies am BBK Kunstforum
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Warum denn so viele Menschen gekommen sind? Thomas Baumgärtel, der weltbekannte Bananensprayer, nahm seine Person und sein Tun selbst ein bisschen auf die Schippe, als er im Rahmen der Nacht der Museen in Düsseldorf eine Banane an die Wand des BBK Kunstforum an der Birkenstraße verewigte.

Viele Besucher warteten im Hof vor dem Gebäude, um diesem kurzen Moment beizuwohnen. Aber genauso wie dieser Moment lohnte sich in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 2014 vieles. Schöne Programme und tolle Ausstellungen hatten sich besonders die kleinen Museen, Galerien und Institutionen einfallen lassen.

Tolle Stimmung in der Carlstadt

Eine besondere Stimmung herrschte beispielsweise in der Carlstadt. Bis spät in die Nacht standen die Besucher dort nicht nur auf der Bilker Straße und redeten über das gerade Gesehene, sie bekamen hier auch eine Menge geboten. So konnten sie etwa Conzen - das Rahmenmuseum im Alten Haus, wo es treppauf nicht nur die Sammlung antiker Rahmen aus acht Jahrhunderten zu sehen gab, sondern auch Düsseldorfer Autoren wie Sven-André Dreyer ihre Kurzprosa zum Besten gaben und damit ein Lächeln auf die Gesichter der Besucher zauberten.

Heinrich Heine auf Französisch

Eine ähnlich entspannte Stimmung herrschte im Institut Francais einige Meter weiter, wo Oldtimer-Fotos des französischen Fotografen de Nombel betrachtet, französische Speisen verzehrt wurden und Aurélie Thépaut mit wohlklingender Stimme Heinrich Heine in französischer Sprache las. Wer Lust auf ein Mehr des in Düsseldorf geborenen Dichters bekam, musste nur einmal über die Straße gehen.

Neu gestaltete Ausstellung im Heinrich-Heine-Institut

Im Heinrich-Heine -Institut konnte die neu gestaltete Ausstellung betrachtet werden. Absolute Publikumsmagneten blieben aber natürlich die großen Häuser. Schon kurz nach dem Start der Nacht der Museen hatte sich etwa eine große Schlange vor der Kunstammlung am Grabbeplatz gebildet. Hier galt es die Ausstellung "Kandinsky, Malewitsch, Mondrian - Der weiße Abgrund Unendlichkeit" zu entdecken.
Rund um den Grabbeplatz herrschte noch mehr als sonst lange bis in die Nacht reges Treiben. Das trockene Wetter ließ es zu, sich direkt dort mit einem Getränk niederzulassen. Und wen es dann doch wieder in die Außenbezirke trieb, der konnte nur einige Meter weiter in einen der Shuttle-Busse steigen, die gezielt die Museen und Galerien in ganz Düsseldorf anfuhren. (Text: Christina Görtz)

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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