Conny meets Daniela Michalski

Foto: (c) Daniela Michalski
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Daniela Michalski war eine der Kandidatinnen bei "Der Bachelor", die es fast bis ins Finale geschafft hätten.
Lange Zeit galt sie sogar als Favoritin für die letzte Rose.
Auch schon vor der Sendung war ihr Name jedoch ein bekannter Begriff in den Medien. Daniela ist internationales Model, Moderatorin und hat zudem eine Yogalehrerausbildung in Indien und eine Schauspielausbildung in L. A. und London gemacht.
Bereits mit 16 Jahren gewann sie den "Wilhelmina Kids Model Contest" in NYC. Unter anderem aufgrund der Tatsache, dass sie schon in London, New York, Paris, Mailand, L. A., Tel Aviv und Miami gelebt hat, konnte sie schon viele Erfahrungen sammeln, um die sie sicherlich viele beneiden. Danielas Gesicht war schon auf etlichen Covern und im Rahmen zahlreicher Kampagnen zu sehen.
Wir haben mit ihr unter anderem über ihre Teilnahme bei "Der Bachelor", den Heiler Franky Ji und ihre Pläne für die Zukunft gesprochen.
Viel Spaß beim Lesen!
Liebst,
Conny

Conny: „Das „Bachelor“- Finale ist nun schon einige Wochen her. Wie hat sich dein Leben seither verändert?“
D. Michalski: Die Nachwirkungen dieses Sekten- Satzes von Christian spüre ich noch heute immer wieder auf privater und beruflicher Ebene. Dementsprechend überlege ich, ob ich dieses Land verlasse oder bleibe. Vielleicht ist Deutschland einfach nicht mein Land und ich kann jetzt vielleicht nachvollziehen, weswegen ich tatsächlich mit 16 die Chance ergriffen habe, nach New York zu ziehen und eine Modelkarriere zu beginnen. Die Erfahrung zu machen, mit wie viel Neid und Missgunst die Menschen hier miteinander umgehen, ist wirklich schrecklich.“

Conny: „Du warst eigentlich die einzige Teilnehmerin, die im Vorfeld zu „Der Bachelor“ bekannt war. Warum hast du bei der Show mitgemacht?“
D. Michalski: „Eigentlich waren es mehrere Beweggründe. Zum Einen hat mein Heiler mir vorgeschlagen, bei „Der Bachelor“ mitzumachen. Ich hatte Brustkrebs und er war der Meinung, dass ich anderen und mir selbst damit Mut machen könnte, immer zu kämpfen. Das habe ich auch geschafft. Ich habe sehr viele Menschen motiviert, die krank waren oder sind. Das freut mich unheimlich. Außerdem bin ich sehr realistisch und dachte mir: „Hey! Wenn man die Liebe sucht, findet man sie eh nicht… aber wer weiß?“. Ich fand Jan damals gut und habe gehofft, dass da ein Mann in dieser Richtung steht. Zudem war ohnehin der Plan, dass ich im TV einsteigen wollte, warum also nicht in Deutschland, meiner Heimat!? Ich wollte testen, wie ich ankomme und ob ich hier gewollt bin.“

Conny: „Du sagst, dass dein Heiler dir geholfen hat. Bist du denn der Meinung, dass ein Heiler wirklich jedem helfen kann oder ist auch vor allem der Glaube daran wichtig?“
D. Michalski: „Glauben versetzt Berge. Ein Heiler kann nicht für jeden arbeiten. Ich war am Anfang auch skeptisch und brauchte immer wieder meine Beweise. Die habe ich auch bekommen. Obwohl ich in Indien war und dort eine Yoga-Lehrer-Ausbildung gemacht habe und mir dort viele Dinge passiert sind, die man nicht mit westlichen Gedankenstrukturen erklären kann, brauchte ich Beweise. Auch das Krankheitsbild muss natürlich passen. Hätte ich einen Krebs, der gestreut hätte, oder er in meinem Genpool ist, hätte ich wahrscheinlich auch Chemo und Bestrahlung machen müssen. Es ging und geht immer noch darum, die Quelle des Krebses zu finden. Die Herangehensweise dabei ist eine Ganzheitliche. Die Ungleichheiten in Körper, Geist und Seele müssen wieder in Einklang gebracht werden und man muss verstehen, was einem gut tut und was nicht. Der Tumor wurde erfolgreich entfernt und ich habe keine Chemotherapie und Radio gemacht.“

Conny: „Du bist wieder komplett gesund, aber du hast zu Franky Ji noch viel Kontakt oder?“
D. Michalski: „Wer sich mit Brustkrebs auskennt, weiß, dass dieser gerne nach zwei, drei, oder fünf, manchmal auch nach zehn Jahren wieder kommt. Wenn ich die fünf Jahre aber geschafft habe, mache ich eine Flasche Dom Perignon auf und feiere, aber richtig! Mit Franky Ji habe ich zwei Jahre sehr intensiv gearbeitet und habe mich stark weiterentwickelt und habe einige meiner Schwächen erkannt. Der Kontakt ist nun seltener geworden, aber ich schaue eben, dass ich gesundheitlich stark bleibe und das, was ich gelernt habe, im täglichen Leben anwende.“

Conny: „Stimmt es, dass du eine Räumungsklage bekommen hast?“

D. Michalski: „Das ist Fakt. Ich habe einen frechen Anwaltsbrief bekommen mit der Aufforderung, die Wohnung innerhalb zehn Tagen zu räumen. Gott sei Dank habe ich einen super Anwalt. So kann man mit Menschen nämlich nicht umgehen. Ich habe dort sechs Monate problemlos wohnen. Jetzt ist die Sendung vorbei und ich soll gehen. Ich bin fest der Meinung, dass die Klage etwas mit den Sektengerüchten zu tun hat.“

Conny: „Du hast vorhin deine Yogalehrerausbildung angesprochen. Kommt demnächst eine DVD?“
D. Michalski: „Genau. Viel darf ich dazu nicht sagen. Ich freue mich aber, dass es langsam wieder bergauf geht und ein paar positive Aufträge rein kommen. Ich habe an all dem schwer zu knabbern. Ich möchte jetzt auch mehr in Richtung Fitness und Modeling, natürlich auch weiter Moderation machen. Die DVD kommt dann aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr. Es ist ein sehr spannendes Projekt und eine Neuheit..“

Conny: „Was machst du dieses Jahr noch?“
D. Michalski: „Ich habe jetzt durch „Der Bachelor“ so viel durchgemacht. Schon beim Casting habe ich gesagt, dass ich niemand bin, der zickt. Ich wollte die Show gerne mit meinen Talenten, meinem Witz und meiner Internationalität bereichern. Leider war das oberste Gebot: zicken, zicken, zicken. Dementsprechend habe ich so großen emotionalen Ballast, den ich in Lieder gepackt habe. Ich habe Songs geschrieben und fliege bald nach London, um dort mit Sache Puttnam, dem Sohn von Sir David Puttnam (Chariots of fire) einige Lieder aufzunehmen, die am besten Nellee Hooper produzieren soll. Ich habe vor langer Zeit mal ein Lied mit Jason Donovan aufgenommen..“

Conny: „Würdest du sagen, dass du bei „Der Bachelor“ richtig dargestellt worden bist?“
D. Michalski: „Nur ein kleiner Teil meinerseits wurde gezeigt. Ich war sehr überrascht, über all die Dinge, die rausgeschnitten wurden. Die Show wurde, meines Achtens, sehr flach gehalten. Es ist so viel passiert, was sicherlich für die Zuschauer interessant gewesen wäre. Ich habe jedoch sehr viel gelernt. Ich glaube das Problem für Christian war auch, dass er an meine Erfahrungswerte nicht heran kam. Ich war schon reich und arm, bekannt und ein Niemand, richtig krank und gesund. Daher habe ich schon so viel erlebt. An die Erfahrungswerte kam er nicht ran. Ich glaube, er hatte keinen Bock auf eine starke Frau. Er muss immer im Mittelpunkt stehen.“

Conny: „Hast du denn noch Kontakt zu den anderen?“
D. Michalski: „Zu Katja habe ich noch Kontakt. Sie ist das komplette Gegenteil von mir. Sie ist sehr kontrolliert und ich, vor Kamera eher extrovertiert. Aber wir sind beide ehrliche Wesen von Natur aus und sind die beiden Leidtragenden der ganzen Geschichte. Sie ist mit ehrlichen Emotionen an das Thema rangegangen. Jetzt braucht sie jemanden, der wirklich ehrlich und offen zu ihr ist… und keinen Egoman.“

Autor:

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf

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