"Kö-Bogen II" wird ein Anziehungspunkt

"Kö-Bogen II" in der Animation. | Foto: Centrum-Gruppe
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Die Großbaustelle zwischen Schadowstraße und Schauspielhaus ist den Besuchern der Düsseldorfer City ein Dorn im Auge. Die meisten interessiert aber schon, was hinter dem hohen Bauzaun passiert. Die Dachterrasse des Dreischeibenhauses gewährt nicht nur einen großartigen Ausblick auf Düsseldorf und den Rhein, sondern auch auf das entstehende "Kö-Bogen II"-Projekt. Und das, was die Düsseldorfer Centrum-Gruppe und die B&L-Gruppe aus Hamburg dort in einem Joint Venture bis 2020 errichten, dürfte ein weiterer Anziehungspunkt der Landeshauptstadt werden.

Rund fünf Kilometer Hainbuchenhecke werden seit zwei Jahren in Norddeutschland eigens für dieses Projekt herangezogen und demnächst die abgestufte Fassade und die Dachfläche des künftigen Geschäfts- und Bürohausensembles begrünen. Vis-á-vis soll eine leicht ansteigende Rasenfläche die Besucher zum Erholen und Entspannen einladen. "Wir wollen dort auch kostenloses WLan bieten, denn dieser Ort wird 10.000-fach für Selfies genutzt werden", glaubt Rudi Purps, Geschäftsführer der Centrum-Gruppe.

Innovatives Baukonzept

„Der Kö-Bogen II mit seiner einmaligen Architektur wird die Innenstadt künftig prägen wie das geschwungene Schauspielhaus und das elegante Dreischeibenhaus. Bei dem Vorhaben verfolgen wir ein innovatives Baukonzept. Denn wir errichten die bis zu fünf unterirdischen Geschosse parallel mit dem Hochbau. Schon in wenigen Monaten werden wir sowohl den Grundstein tief unter der Erde legen als auch gleichzeitig das Richtfest feiern können“, sagt Peter Knopf, Geschäftsführer der Centrum Projektentwicklung.
Das neue Gebäudeensemble entsteht nach einem Entwurf des Düsseldorfer Büros Ingenhoven Architects. Es ist das Bindeglied zwischen der Königsallee und der Schadowstraße, die mittlerweile von mehr als 12.500 Passanten pro Stunde frequentiert wird. "Sie ist eine der zehn führenden Geschäftsstraßen in Deutschland. Wenn die Baustelle weg ist, wird es eine Top 5-Straße werden", glaubt Peter Knopf.
Insgesamt wird das Objekt über eine Bruttogeschossfläche von nahezu 66.000 Quadratmetern verfügen. Für neue Handels- und Dienstleistungskonzepte wird es fast 25.000 Quadratmeter Mietfläche in zwei Gebäuden geben. „Die strategische Ausrichtung des Geschäftshauses zielt auf internationale Filialisten verschiedener Branchen, die hier ihre Flag-Ship-Stores errichten werden. Auch mit unserem vielfältigen gastronomischen
Angebot sorgen wir für eine außergewöhnliche Aufenthaltsqualität", erklärt Rudi Purps, und nennt erste Zahlen. Bereits zwei Jahre vor der Fertigstellung seinen fast 60 Prozent der Einzelhandelsflächen vermietet.

Passage mit freiem Blick

Architektonisch markant und spektakulär ist insbesondere das Geschäfts- und Bürohaus an der Schadowstraße. Die zum Schauspielhaus abgestufte Fassade wird über mehrere Terrassen verfügen und ebenso wie das Dach begrünt. In die Pyramide gegenüber, einem weiteren Gebäude mit schrägem Grasdach, werden Gaststätten und Cafés einziehen sowie ein Lebensmittel- und ein Drogeriemarkt eingerichtet. Der Raum zwischen den Gebäuden bleibt frei, sodass eine Passage mit freiem Blick auf das Schauspielhaus entsteht. „Diese Passage wird wie ein begrüntes Tal wirken, wir schaffen damit eine zusätzliche Grünfläche in der Innenstadt, welche zum Verweilen einlädt – die Düsseldorfer werden es lieben", ist sich Stephan Deußer sicher.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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