Unser schönster Garten: Ein Meer aus duftenden Rosen

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„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im vierten Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Neu in diesem Jahr ist, dass sich auch Düsseldorfer mit grünen Balkonen oder Terrassen bewerben können.
Heute zeigt uns Dieter Ploke seine 1000 Rosen im Hinterhof in Friedrichstadt.

„Wir blicken im Frühsommer immer vom Küchenfenster aus in ein Meer von Rosen. Das ist so ein toller Anblick, man kann sich gar nicht satt sehen an der Rosenpracht.“
Als die Plokes 1986 das 1250 Quadratmeter große Grundstück samt Mehrfamilienhaus, Garagenhof und ehemaligen Stallungen gekauft haben, wurde erst mal der Presslufthammer angeworfen: „Hier war nichts außer Teer, Beton und graue Mauern“, so Dieter Ploke. Für ihn als Pflanzenliebhaber und Hobbygärtner ein Unding. So wurde an einer kompletten Seite der langen Toreinfahrt der Boden aufgestemmt, Erde hinzugefügt und die ersten Rosensträucher gepflanzt. „Sympathie“ heißt die Sorte, die nun seit Ende der 80er Jahre prächtig gedeiht und Hunderte von duftenden roten und rosafarbenen Blüten präsentiert.
„Die ersten Rosen erblühen fast immer zum Muttertag in Mai“, so Dieter Ploke. Dies erfreut besonders die Kinder im Haus, die zu Mamas Ehrentag immer mit der Rosenschere die ersten Blüten abschneiden dürfen.
Schneiden sei sowieso ein wichtiges Stichwort, erklärt der Rosenkenner: „Verwelktes muss abgeschnitten werden, denn nur so kommt die Rose wieder und blüht im Herbst ein zweites Mal.“ Auch gedüngt wird regelmäßig, direkt am Stamm an der Erde. „Die Pflanzen benötigen die Nährstoffe. Man sollte einen qualitativ hochwertigen Dünger benutzen, die Pflanzen werden es danken.“
Die Rosen sind ein echter Hingucker: Viele Passanten bleiben regelmäßig stehen und werfen einen bewundernden Blick in den bunten, duftenden Hinterhof.
Dieter Ploke, der jahrzehntelang zusammen mit seiner Frau im Haus nebenan eine Traditionsbäckerei betrieb, hat eine komplette Wand im Hinterhof mit Efeu begrünt, welches er aber regelmäßig stutzt. Die Ranken sind mittlerweile so dicht, dass Amseln in der Efeu-Wand nisten. „Wir haben viele Vögel, Insekten und Schmetterlinge hier.“
Nistkästen und ein Bienenhotel aus Holz und Bambus stehen für die Tiere bereit.
Neben den Rosen blühen den Sommer über auch Oleander, Dahlien und weitere Blumensorten, die in große Kübel gepflanzt sind. Doch die Rosen sind Dieter Plokes besondere Leidenschaft, die er hegt und pflegt: „Das ist einfach mein liebstes Hobby“, lacht der Pensionär.

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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