Diskussion um Eltern-Taxis

Seit einiger Zeit gibt es eine heftige Diskussion um so genannte Eltern-Taxis, also die Tatsache, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto möglichst bis zum Schuleingang bringen und dort auch wieder abholen wollen. Viele Schulen besitzen dafür keine geeigneten Zufahrten und sind inzwischen auch für die Menge der allmorgendlich einlaufenden Eltern-Taxis in keiner Weise gerüstet.
Ein Vorschlag von Herrn Cardeneo (Grüne, BV 1), Hol- und Bringzonen nach amerikanischem Vorbild vor Schulen bzw. Kitas zur Eindämmung des Problems einzurichten, ist für viele nicht das geeignete Mittel der Wahl, den Verkehrsgefährdungen und sich häufenden Gefahrensituationen für Kinder in geeigneter Weise entgegenzutreten. Viele Eltern könnten dies vielleicht sogar als Signal verstehen.

FW-Bezirksvertreter Reinhard Schneider: „Der Antrag von Herrn Cardeneo in der letzten BV1-Sitzung, Hol- und Bringzonen vor Schulen einzurichten, wurde mit 8 zu 7 Stimmen abgelehnt. Wir suchen also weiter nach einer praktikablen Lösung. Wir sollten daher prüfen, ob nicht ein generelles Halteverbot in der unmittelbaren Umgebung von Schulen bzw. Kitas unvernünftige Eltern abhalten könnte, ihren übertriebenen Bring- und Abholdienst weiter aufrecht zu erhalten. Bei einem derartigen Halteverbot hätte zugleich der Ordnungsdienst eine legale Handhabe, mit einem Ordnungsgeld einzuschreiten und könnte so die Entstehung von Gefahrensituationen für Kinder auf Sicht verhindern.“

Autor:

Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf

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