Weihnachtsbeleuchtung für die Heyestraße: Bezirksvertretung 7 verabschiedet Bezuschussung

Der Vorsitzende der Wir!Gemeinschaft Heyesiedlung (GHS), Joachim Loos strahlt über das ganze Gesicht, denn er kann nun seinen größten Wunsch, die Gestaltung der Heyestraße mit einer neuen Weihnachtsbeleuchtung realisieren.

Das wird möglich, weil die Bezirksvertretung 7 bei ihrer letzten Sitzung einen großzügigen Zuschuss genehmigt hat. Nun geht’s ans Kaufen und Installieren.
Nicht mehr lang ist es hin, bis zum Freitag nach dem ersten Advent. Dann nämlich soll die neue Weihnachtsbeleuchtung der Heyestraße hängen. Bis dahin hat Joachim Loos noch viel Arbeit. Na ja, die hatte er vorher auch schon. „Ursprünglich hatte ich vor, der WIG die alte Weihnachtsbeleuchtung der Benderstraße abzukaufen“, erzählt Loos.

Auf seine Anfrage hat man seinerzeit nicht reagiert. Doch ließ der Vorsitzende des Vereins nicht locker und schaffte es schließlich, einem Vorstandsmitglied den Preis für die veraltete Beleuchtung zu entlocken. Doch 10.000 Euro war er nicht bereit zu zahlen. Die zähen Verhandlungen mit dem Vorstandsmitglied der WIG zogen sich hin und letztlich verharrten die Parteien bei 7.500 Euro. „Das war für mich zum guten Schluss der Grund für meine Entscheidung, eine ganz neue Weihnachtsbeleuchtung anzuschaffen“, erklärt Loos.

Private Spender aktivieren

Seine Recherchen ergaben, dass die Beleuchtung für die 15 Masten (teils Rheinbahn, teils Stadt) mit den unterschiedlichsten Motiven, neuester Glühmittel und der Befestigung gut 7.500 Euro kosten würde. Weil der Verein jedoch nicht die finanziellen Kapazitäten hat, solche hohe Kosten zu stemmen, kam er auf die Idee, einen Zuschuss bei Bezirksvertretung 7 zu beantragen, um wenigstens einen Teil der Kosten abzudecken. Dies ist nun gelungen. Die restlichen 5.000 Euro versuchte er über Spenden zu beschaffen, was ihm schließlich auch gelang. So erwies sich der Bestatter Volker Dischleid als großzügiger Unterstützer und spendete 1000 Euro, ebenso der Investor des Glasmacher Viertels, die Patrizia Immobilien AG legten 600 Euro drauf. „Dieses beruhigende Polster machte es möglich, auch meine Mitglieder und viele private Spender zu aktivieren“, freut sich der Vorsitzende der GHS über seinen Erfolg.

Einen Vorvertrag für die Nutzung der Rheinbahnmasten hat Loos ebenfalls schon in der Tasche. Dieser besagt, dass er die Masten kostenlos nutzen kann. Nutzungsgebühren verlangt die Stadt Düsseldorf für ihre Masten, die sich jedoch nach Angaben des umtriebigen Loos in Grenzen halten. „Letztendlich kommt der Verein für die laufenden Stromkosten und für das Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung auf“, meint er und grinst, „jetzt kann die Heyestraße über Weihnachten genauso schön strahlen, wie die Benderstraße.“

Text: Peter Frank

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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