Flip-Flops, Koffer und Taschen für Flüchtlinge benötigt

23. September 2015
AWO-Familienzentrum - Kita Anna-Siemsen, 40237 Düsseldorf

Erneut kam am Montagmorgen, 21. September, ein Sonderzug mit 439 Flüchtlingen aus Salzburg in Düsseldorf an – darunter etwa 115 Kinder und Jugendliche. Sie wurden von rund 170 haupt- und ehrenamtlichen Helfern am Fernbahnhof in Empfang genommen.

Die Welle der Hilfsbereitschaft im Land reißt nicht ab, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich in der Flüchtlingsarbeit einzusetzen. Nach wie vor werden viele Freiwillige in allen möglichen Bereichen benötigt – bei der Wohnungssuche, bei der Anmeldung in einer Schule oder Kita, für die Begleitung bei Ämtergängen, in der Sprachförderung oder mit Sachspenden. Wer wann wo helfen kann – darüber hat die Stadt Düsseldorf eine eigene Hotline eingerichtet: Tel. 8990009.

Die Landeshauptstadt ist im täglichen Wechsel mit der Stadt Köln Anlaufstelle für Flüchtlinge, die mit Zügen nach Nordrhein-Westfalen kommen. Von hier aus erfolgt die Weiterverteilung auf die von der Bezirksregierung Arnsberg zugewiesenen Unterkünfte in anderen Kommunen im Land.

Hilfe für Flüchtlinge in Notaufnahmeeinrichtung

Auch die Unterkunft im Opti-Gewerbepark in Essen ist eine Notaufnahmeeinrichtung des Regierungsbezirks Arnsberg für bis zu 800 Flüchtlingen. Diese werden hier erstversorgt, medizinisch betreut und an andere freie Plätze transferiert. Dadurch, dass die Bewohner hier meist nur wenige Tage verweilen, ist die Fluktuation sehr hoch. Es müssen täglich sehr viele Menschen mit Sachspenden versorgt werden, da Flüchtlinge oft nur mit den Kleidern, die sie am Leibe tragen, ankommen.

Sammlung in Düsseldorf bis Freitag

Hier werden derzeit insbesondere gut erhaltene Koffer, Reisetaschen, Rucksäcke sowie neue Flip-Flops oder Badelatschen (bestenfalls in Männergrößen) dringend benötigt. Auch Düsseldorfer können für diese Menschen mitsammeln. Bis einschließlich Freitag werden diese Spenden im AWO-Familienzentrum in der Grafenberger Allee 210 zwischen 7.30 und 16.30 Uhr gesammelt und anschließend nach Essen gebracht.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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