Tempokontrollen in Düsseldorf: besonders Schulwege im Visier

Mit bis zu fünf Radarwagen werden in den nächsten Tagen Geschwindigkeitsmessungen zum Schutz der Kinder vorgenommen. | Foto: RB-Archiv
  • Mit bis zu fünf Radarwagen werden in den nächsten Tagen Geschwindigkeitsmessungen zum Schutz der Kinder vorgenommen.
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An den Grundschulen in Düsseldorf werden nach den Sommerferien rund 5.700 Erstklässler eingeschult. Da viele der Kinder zum ersten Mal am Straßenverkehr teilnehmen, besteht besonders in den ersten beiden Wochen nach der Einschulung eine erhöhte Unfallgefahr.

Wie sich immer wieder zeigt, spielt überhöhte Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle bei den bundesweit verzeichneten Unfällen an denen Kinder beteiligt sind. Deshalb werden von der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes seit 1995 zu Beginn eines neuen Schuljahres regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen an Schulen vorgenommen.

Bis zu fünf Radarwagen im Einsatz

Ordnungsdezernent Dr. Stephan Keller kündigt an, dass ab Mittwoch, 24. August, mit bis zu fünf Radarwagen Geschwindigkeitsmessungen zum Schutz der Kinder vorgenommen werden. Verwarnungsgelder, Bußgelder und sogar Fahrverbote erwarten dann diejenigen, die zu schnell an Schulen unterwegs sind. Er erinnert daran, dass bei der letzten Schwerpunktaktion auf Schulwegen nach den Sommerferien 2015 insgesamt 1.784 Verwarnungsgelder und 42 Bußgelder ausgesprochen werden mussten, darunter auch vier Fahrverbote.

Halteverbote verstärkt kontrolliert

Autofahrer - und vor allem Eltern von schulpflichtigen Kindern - sollten zudem besonders auf Haltverbote rund um die Schulen achten. Denn immer wieder stellen die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung fest, dass Mütter und Väter ihre Kinder in unmittelbarer Nähe der Schulen absetzen und dazu im Haltverbot, in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen parken. Was zum Schutz des eigenen Kindes gedacht ist, stellt oft eine Gefahrenquelle für andere Kinder dar. Denn durch die Falschparker wird ihnen die Sicht genommen. Neben des ohnehin eingeschränkten Sichtfelds und des noch nicht voll ausgeprägten Hörvermögens der Schulkinder der unteren Klassen ist dies eine zusätzliche Gefährdung. Aus diesem Grund wird die Verkehrsüberwachung verstärkt Haltverbote kontrollieren.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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