Etwas Freude...

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Über die Situation unserer älteren Menschen schaut man in unserer Gesellschaft gerne hinweg. Ganz besonders, wenn diese bereits in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen ihren Lebensabend verbringen müssen.

Schön ist anders!
Dass es in der Altenpflege (nebst motivierender Bezahlung) auch an personellen Ressourcen fehlt, das wissen wir. Folglich ist eine umfassende Pflege, ein Umgang mit Liebe und Sorgfalt so gut wie nicht realisierbar. Auch traurige Tatsache: die finanzielle Enge dieser Einrichtungen, es fehlt an allen Ecken und Kanten.

Wohl niemand möchte seinen Lebensabend so verbringen, wie es die Realität in den Einrichtungen zurzeit darstellt. Änderungen erfolgen nur schwerlich und langfristig.
Einen gangbaren Weg beschreitet der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Bilk 1445 e.V. um diesen Menschen etwas Abwechslung und Freude zu vermitteln.

Etwas Freude….
Beim jährlichen Schützenfest werden (jeweils des Montags zum Familientag), Senioren aus umliegenden Pflegeeinrichtungen eingeladen und bei Kaffee, Kuchen und Programm aus eigenen Reihen über einige Stunden hinweg bewirtet.

…und auch mehr!
Ähnliches, aber noch intensiver, praktiziert die Gesellschaft Friedrichstädter Reserve, übrigens kontinuierlich schon seit 37 Jahren.

Jeweils im Juli richtet diese Schützenkompanie ein Sommerfest für die Einwohner des Hubertusstifts in Bilk aus. Manchmal, so wie dieses Jahr, treffen sich dabei sogar alte Schützenkameraden wieder

Wiedersehen macht Freude
Karl Hubert Feldhoff ist einer von diesen. Bei seiner Ehrung zur 60-jährigen Mitgliedschaft im Bilker Schützenregiment konnte er selber nicht anwesend sein, er freute sich jedoch hier über das Wiedersehen mit ehemaligen Kameraden.

Rundum Programm
Bei diesem Sommerfest werden die Senioren des Hubertusstifts mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und Kartoffelsalat verwöhnt, das wird ebenso aus der Kompaniekasse bezahlt wie Klaus Wagner, der für kurzweilige Programm sorgt.

Spende vom König
Dieses Jahr setzte man noch gewaltig einen obendrauf: das Königspaar der Friedrichstädter Reserve, Martina und Bernd Obermeyer, sammelten traditionsgemäß während ihres Königsjahres für einen guten Zweck. Stolze 1200 €uro waren zusammengekommen und wurden beim Sommerfest dem Hubertusstift für eigene Zwecke überreicht.

Die Stärke einer Gemeinschaft zeigt sich darin, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht, sagt ein altes Sprichwort. Das hier ist stark!

Autor:

Rene Krombholz aus Düsseldorf

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