Rauchsäule bis in die Duisburger Innenstadt zu sehen
Update 2: Nach Tanklaster-Brand bleibt A40 gesperrt – Brücke muss abgerissen werden

Die Rauchsäule über der Innenstadt ist nicht zu übersehen. | Foto: Andrea Becker
  • Die Rauchsäule über der Innenstadt ist nicht zu übersehen.
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Update 2 Freitag, 18. September, 17.30 Uhr:
Die A40 ist nach dem Brand eines Tanklastwagens in Höhe der Anschlussstelle Mülheim-Styrum bis auf weiteres in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Experten von Straßen.NRW und der DB haben die Schäden an den insgesamt fünf Brückenbauwerken an dieser Stelle über die A40 begutachtet. Nach derzeitigem Stand muss das Brückenbauwerk 3, das in unmittelbarer Nähe des Unfallortes und somit im direkten Hitzeherd gelegen ist, neugebaut werden, weil es nicht mehr standsicher ist. Seitens der Bahn laufen die Prüfungen der benachbarten Brückenbauwerke inklusive der Energieanlagen und Technik. Das konkrete Ausmaß der Schäden lässt sich erst nach Abschluss der Untersuchungen benennen. Für die Abbrucharbeiten hat die Bahn zwei Wochen angesetzt.
 
Die Alternativroute zur A40 ist die parallel verlaufende A42. Die Umleitungsverkehre werden großräumig wie folgt geleitet:
* AK Kaiserberg über die A3 bis zum AK Oberhausen-West;
* AK Oberhausen-West über die A42 bis zum AK Herne;
* AK Herne über die A43 bis zum AK Bochum um dort auf die A40 aufzufahren.

Infolge der Autobahnsperrung ist aktuell mit folgenden Verkehrsstörungen zu rechnen:
* Auf der A40 unmittelbar vor der Sperrung. In Fahrtrichtung Venlo ist mit mehr Rückstau als in Fahrtrichtung Dortmund zu rechnen, da dort der Verkehr an einer Anschlussstelle ins nachgeordnete Netz zwangsabgeleitet wird. Im innerstädtischen werden durch die Ausweichverkehre von der A40 Rückstaus erwartet. Eine großräumige Umleitung ist unverzichtbar.
* Auf der großräumigen Umleitungstrecke ist in jedem Autobahnkreuz mit Rückstaus zu rechnen, da der zusätzliche Verkehr in der Verbindungsrampe zu einer Überlastung führt
* Die A3 ist im Bereich Duisburg schon hoch belastet, so dass dort ebenfalls mit Stau zu rechnen ist.
* Ebenfalls mit mehr Verkehr ist innerstädtisch in Richtung der A42 zu rechnen (z.B. in Essen B224 und die Bottroper Str.; in Oberhausen B223).

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Update Freitag, 18. September:
Die A40 ist nach dem Brand eines Tanklastwagens in Höhe der Anschlussstelle Mülheim-Styrum weiterhin in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Experten von Straßen.NRW und der DB sind seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um die Schäden an den insgesamt fünf Brückenbauwerken über die A40 zu begutachten. Erst heute Morgen war die Unfallstelle soweit abgekühlt, dass die Experten ihre Arbeit aufnehmen konnten.
Straßen.NRW hat die Schäden am Asphalt und an den Betongleitwänden in Augenschein genommen und gemeinsam mit den Experten der DB auch die Brandfolgen an der Brücke begutachtet. Erste Erkenntnis: Der an dieser Stelle verbaute offenporige Asphalt ist durch die Hitzeeinwirkung so stark beschädigt, dass er ausgetauscht werden muss.

Nach Auskunft der Deutschen Bahn sind an mindestens einem Brückenbauwerk durch die enorme Hitzeentwicklung schwere Schäden entstanden. Zudem wurden Teile der Oberleitung zerstört. Ob und welche Schäden an den benachbarten Bauwerken, Gleisen und Bahnanlagen entstanden sind, wird von der DB derzeit untersucht.

Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, die Sperrung weiträumig zu umfahren. Dabei können im Norden die A42 und die A2 und im Süden die A52 genutzt werden.

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Hinter dem Targobank Gebäude in der Innenstadt steigen im Moment dicke schwarze Rauchwolken auf. Auf der Autobahn 40 steht in Höhe Mülheim-Styrum nach einem Verkehrsunfall ein Tanklastzug in Flammen.
Die Autobahn ist im Moment zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Mülheim-Dümpten während des Einsatzes in beiden Richtungen gesperrt.

Davon betroffen ist mittlerweile auch das Kreuz Kaiserberg. Es ist mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen. Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich der Unfallstelle großräumig umfahren und auf den Verkehrswarnfunk achten.

Nach derzeitigen Informationen der Polizei soll eine Person verletzt sein.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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