NRW-Innenminister und Polizeipräsidentin vor Ort
Polizei Duisburg bekämpft Clankriminalität

Symbolfoto Polizei | Foto: Polizei

Am Samstagabend, 12. Januar, hat die Polizei in Duisburg zusammen mit Zoll, Steuerfahndung und der Stadt mehr als 20 Objekte, darunter Shisha-Bars, Wettbüros, Teestuben und Spielhallen, kontrolliert. Ziel des Einsatzes, bei dem zeitgleich 1.300 Polizisten in Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Recklinghausen und Dortmund verdächtige Lokalitäten und Personen unter die Lupe nahmen, war die Bekämpfung der Clankriminalität.

Zusammen mit NRW-Innenminister Herbert Reul machte sich Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels vor Ort unter anderem auf der Ranenbergstraße in Alt-Hamborn ein Bild. Hier konnten die Steuerfahnder bei einem Schuldner mehr als 10.000 Euro eintreiben. Bartels lobte die Zusammenarbeit und das engagierte sowie konsequente Vorgehen der Beamten. Sie betonte: "Auch in Duisburg ahnden wir kleinste Verstöße der kriminellen Mitglieder dieser sogenannten Familienclans und verfolgen die Null-Toleranz-Strategie. Dabei arbeiten wir eng mit Zoll-, Gewerbe-, Ordnungs- und Finanzämtern zusammen, um konsequent alle Mittel gegen kriminelle Clans auszuschöpfen."

Null-Toleranz-Strategie

Insgesamt überprüften die Beamten in Duisburg 400 Personen, stellten mehrere hundert Gramm Drogen sowie rund 50 Kilo Shisha-Tabak, Bargeld, Einhandmesser und Spielautomaten sicher. Sie schrieben 14 Strafanzeigen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Drei Lokale wurden wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung geschlossen, etwa aufgrund von Baumängeln oder zugestellten Fluchtwegen.

In einer Teestube auf der Hamborner Straße in Fahrn stellten die Einsatzkräfte zehn Kisten Pyrotechnik mit "Polenböllern" sicher. Ein Entschärfer vom LKA konnte schnell Entwarnung geben. Die 200 Kilo wurden asserviert. In einer Shisha-Bar auf der Friedrich-Ebert-Straße in Hochemmerich nahmen die Polizisten zwei Tatverdächtige wegen des Handelns mit Betäubungsmitteln fest und beschlagnahmten 80 Gramm Marihuana sowie fünf Gramm Kokain. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden noch einmal 60 Gramm Kokain aufgefunden.

Nicht nur in den Gaststätten waren die Beamten unterwegs: Sie kontrollierten auch an zahlreichen Punkten auf den Duisburger Straßen insgesamt 350 Fahrzeuge.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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