Duisburger "Stadtgeschichte donnerstags" startet am 24. Oktober
Arbeitskämpfe und ihre Folgen

Demonstrierende Stahlarbeiter vor dem Tor 1 in Rheinhausen bereits im Dezember 1982.  | Foto: Stadtarchiv Duisburg
  • Demonstrierende Stahlarbeiter vor dem Tor 1 in Rheinhausen bereits im Dezember 1982.
  • Foto: Stadtarchiv Duisburg
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Das Stadtarchiv lädt zum Start der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ zu einem Vortrag über die Arbeitskämpfe in den 1980er Jahren. Dazu ist Dr. Arne Hordt, Referent der Landesregierung, am 24. Oktober ab 18.15 Uhr im Stadtarchiv, Karmelplatz 5, zu Gast.

Duisburg war als „Stadt Montan“ einmal die reichste Stadt Deutschlands – ein Symbol für das Wirtschaftswunder und die Fortschrittshoffnungen der Nachkriegszeit. Wie kam es zum anschließenden Wandel? Fast alle atlantischen Industrie­regionen des 19. und 20. Jahrhunderts teilen den teils realen, teils gefühlten Abstieg – Ostfrankreich, Nordengland, der „Rust-Belt“ der USA. "Rust Belt" („Rostgürtel“), früher Manufacturing Belt, wird die älteste und größte Industrieregion der USA genannt.
Daraus folgen politische Heraus­forderungen für liberale Demokratie, Sozialstaat und internationale Ordnung. An manchen Orten, zum Beispiel in Rheinhausen im Winter 1987/88 oder im Norden Englands während des Miners' Strike 1984/85, waren diese seismischen Veränderungen besonders früh zu spüren. Arbeiter protestierten dort vehement für den Erhalt der gewohnten Ordnung ihrer Arbeits- und Lebenswelt. Arne Hordt beleuchtet in seinem Vortrag diese Arbeitskämpfe und ihre Folgen für die Welt von heute. Der Vortrag eröffnet die Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des Stadtarchivs Duisburg.

Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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