Musik von Vladimir Martynov
Ballett-Doppelabend „Come In“ hat Premiere im Theater

Premiere im Theater, Twyla Tharp „Commentaries on the Floating World“ mit den Darstellern Dukin Seo, Kauan Soares, Lara Delfino und Nelson Lopez Garlo. | Foto: Bettina Stöß
  • Premiere im Theater, Twyla Tharp „Commentaries on the Floating World“ mit den Darstellern Dukin Seo, Kauan Soares, Lara Delfino und Nelson Lopez Garlo.
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Mit Choreographien der beiden Weltstars Twyla Tharp und Aszure Barton lädt das Ballett am Rhein am Samstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr ins Theater Duisburg ein. „Come In“ heißt das Programm – eine Einladung an alle, die neugierig auf Tanz sind und die unter der Leitung von Demis Volpi 2020 neu formierte Düsseldorf-Duisburger Compagnie besser kennenlernen möchten.

Benannt ist der Abend nach dem gleichnamigen poetisch-meditativen Ballett der Kanadierin Aszure Barton, das im zweiten Teil zu erleben ist. Twyla Tharps Auftragswerk „Commentaries on the Floating World“ eröffnet den Doppelabend. Die Grande Dame des American Modern Dance kreierte das Stück während des Lockdowns in wochenlangen Proben über Videokonferenzen für das Ballett am Rhein.
Ihre Uraufführung „Baal“ wurde vor zwei Wochen im Opernhaus Düsseldorf stürmisch gefeiert – mit „Come In“ ist jetzt im Theater Duisburg ein Stück aus Aszure Bartons früher Schaffenszeit zu erleben. Als erste Choreographer in Residence am Baryshnikov Art Center in New York schuf sie es 2006 für den Ballettstar Mikhail Baryshnikov und die Hell’s Kitchen Dance Company. Zur Musik von Vladimir Martynov – ein zartes und berührendes Stück für Streichorchester – hat Barton eine poetisch leise, aber dringlich nachwirkende Arbeit in die Welt gesetzt. Auf dem Fundament einer klassischen Bewegungssprache stellt sie die Frage, wie wir miteinander leben wollen und zeichnet dabei den Entwurf einer Gesellschaft, die in friedlich spielerischem Miteinander existiert.
Auch Twyla Tharp kreierte einst für Mikhail Baryshnikov – allerdings genau 30 Jahre vor Aszure Barton: „Push Comes To Shove“ entstand 1976 und wurde zu einem der größten Hits von Twyla Tharp, deren unzählige Cross-over-Kreationen auf der ganzen Welt gezeigt werden. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag hat die immer noch quirlige Grande Dame für das Ballett am Rhein ein neues Stück kreiert. Zu den hypnotisch repetitiven Klängen von Terry Rileys berühmter Minimal Komposition „In C“ ist eine universelle Geschichte über das Leben entstanden, eine Heldenreise durch Chaos und Struktur, durch eine sich in Bewegung befindende Welt.

Hintergrund

„Come In“ ist ein Doppelabend mit der Neukreation „Commentaries on the Floating World“ von Twyla Tharp und dem Stück „Come In“ von Aszure Barton.
Premiere ist am Samstag, 12. Februar, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg. Weitere Informationen, alle Vorstellungstermine und Tickets von 17 bis 67 Euro auf ballettamrhein.de.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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