Deutsch-Französische Gesellschaft bedauert "Akzente"-Aus
"Chance verpasst"

Ausstellungen im Rahmen der Akzente wie hier in der Liebfrauenkirche wird es aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht geben. Die Deutsch-Französische Gesellschaft bedauert die Absage sehr. | Foto: Horst Engels
  • Ausstellungen im Rahmen der Akzente wie hier in der Liebfrauenkirche wird es aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht geben. Die Deutsch-Französische Gesellschaft bedauert die Absage sehr.
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Die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) Duisburg hat einen offenen Brief an Oberbürgermeister Sören Link geschrieben, in dem sie ihr Bedauern über die ersatzlose Streichung des Kulturfestivals Akzente zum Ausdruck bringt. Die 42. Duisburger Akzente zum Thema "Mauern" hätten vom 26. Februar bis 21. März stattfinden sollen.

„Wir verstehen, dass die verheerende Corona-Pandemie auch unliebsame Entscheidungen notwendig macht und rechtfertigt", schreiben die Vorsitzende Waltraud Schleser und der ehemalige Vorsitzende Wolfgang Schwarzer. „Wir bedauern hingegen, dass die bemerkenswerte Kreativität, welche die Planer der Duisburger Akzente, seien sie städtische oder freie Akteure, entwickeln, in keiner Weise zur Kenntnis genommen und berücksichtigt wird. Diese Kreativität erscheint uns angesichts der derzeitigen Lähmung des öffentlichen Lebens unabdingbar."
Es hätte der Politik in Duisburg, der die Entwicklung zur Smartcity so viel bedeute, gut angestanden, das auf die neuen Medien gerichtete Potential der Duisburger Akteure zu nutzen und große Teile des Festivals so auch einem noch breiteren nationalen und internationalen Publikum zu präsentieren, heißt es weiter.
„Wir meinen, dass Duisburg hier eine gute Chance positiver Imagebildung verpasst hat. In unserer Stadt sind beispielsweise die VHS, das Filmforum, die Philharmoniker, die Oper, das Theater, auch unsere Deutsch-Französische Gesellschaft, um nur in aller Kürze diese zu nennen, hervorragend auf die digitalen Medien eingestellt. Hier ist eine Praxis gereift, die ein Festival auf der Ebene der neuen Medien ohne Probleme möglich gemacht hätte", so die DFG.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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