33. Festival QUEER.LIFE.DUISBURG 2021
„Corona-Light-Edition 2.0” vom 31. Oktober bis 30. November

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Auf 13 Veranstaltungen konzentriert bietet das QUEER.LIFE.DUISBURG Festival wie im Vorjahr eine Corona-Light-Edition.
Beim literarischen Abend „Mit Deutschland leben“ (17.11.) in der VHS-Duisburg steht das Werk des Journalisten, Satirikers und Autors Felix Rexhausen im Mittelpunkt: Der Schauspieler Klaus Nierhoff liest aus dem gerade posthum erschienenen Buch „Zaunwerk“ sowie weitere ausgewählte Texte, während Benedikt Wolf diese einordnet.
Gleich vier Filme laufen im Duisburger filmforum am Dellplatz: „Trans – I got Life“ (07.11.) ist eine authentische Dokumentation über das Leben von sieben Trans*-Menschen. Am 14.11. erzählt „Glück“ die ungewöhnliche Romanze zweier Frauen, während ein Tag später „Firebird“ (15.11.) ein geheimes Liebesdreieck in der damaligen Sowjetunion thematisiert. Mit „Sommer 85“ (21.11.) ist auch ein Coming-of-Age-Film vertreten. An gleich zwei Abenden wird die schwule Serie „Kuntergrau“ gezeigt: Staffel 1 und 2 laufen am 12.11 im Jugendzentrum „Die Mühle“. Die dritte Staffel und ein Überraschungsfilm werden am 13.11. bei SLaM & Friends in Moers gezeigt.
Dort findet auch ein Infoabend zum Thema „Safe Sex 3.0“ (25.11.) statt, während ein „PrEP-Gespräch“ mit Dr. Friedhelm Kwirant in der Aids-Hilfe angeboten wird. Auch die Politik kommt nicht zu kurz, wenn die SPDqueer Duisburg zum Talk „Auf ein Wort mit Frank Müller“ (02.11.) ins Café Museum einlädt. Der Landtagsabgeordnete zeigt auf, wie die Queer-Politik der Landesregierung aussieht und wo er und die SPD Verbesserungsbedarf sehen.
Bei SLaM in Moers gibt es auch wieder eine Halloween-Party (31.10. mit Anmeldung). Wer nicht weiß, wie man das Tanzbein richtig schwingt, kann dies am 21.11. beim queeren Tanzkurs im Katholischen Stadthaus am Innenhafen lernen. Nicht minder gesellig geht es bei Kaffee und Kuchen in der Aids-Hilfe zu, wenn dort zum Schach- und andere Gesellschaftsspiele-Nachmittag (07.11.) geladen wird.
Die Pandemie hat nach wie vor Auswirkungen auf unseren Alltag. Auch das Queer.Life.Duisburg-Festival ist betroffen. Aber nicht trotz, sondern gerade wegen Corona soll es auch dieses Jahr unbedingt stattfinden. Denn derzeit, so betonen die Organisatoren, fehlt es queeren Menschen und ihren Themen an Sichtbarkeit. Diese wollen die Veranstalter ein Stück weit herstellen.
Ob alle Events wie geplant stattfinden können und welche Corona-Regeln jeweils genau gelten, ist auf der Festival-Homepage nachzulesen: www.queer-life-duisburg.de/2021.

Autor:

Wulf Thomas aus Duisburg

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