Ein Fünkchen Hoffnung für den Turm? Denkmalschutzprüfung für Stadtwerketurm läuft zurzeit

Möglichst lange, das ist das Minimalziel, soll der Turm den Duisburgern erhalten bleiben. Foto: Frank Preuss
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Der 1966/67 erbaute Stadtwerketurm, der längst zum Duisburger Wahrzeichen geworden ist, wird zurzeit einer Denkmalschutzprüfung unterzogen. Der Bericht wird gegen Ende Oktober erwartet. Dies wurde aktuell vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) – Fachamt für Denkmalpflege – bestätigt.

Besteht doch noch ein Fünkchen Hoffnung für den Erhalt des Turms, der als Landmarke aus großer Entfernung zu sehen ist?
So einfach ist das nicht. Denn selbst, wenn der 200 Meter hohe, grüne Riese zum Denkmal erklärt wird, kann er abgerissen werden. Nämlich dann, wenn etwa die Stadtwerke die wirtschaftliche Unzumutbarkeit darlegen. Diese liegt dann vor, wenn der Turm über Jahre nur Kosten und keine Renditen verursache, erklärte Professor Walter Buschmann vom LVR. Die Stadtwerke müssten dann belegen, dass ihnen – wie sie ja schon erklärten – über 15 Jahre über acht Millionen Euro Kosten entstünden.
Über einen zu stellenden Abrissantrag entscheide dann die Stadt Duisburg im Benehmen mit dem LVR.
Zweitrangiges Ziel wäre dann der „längstmögliche Erhalt“ des Denkmals.

Was meinen Sie? Soll der Stadtwerketurm, sofern er denkmalgeschützt wird, den Duisburgerinnen und Duisburgern erhalten bleiben?

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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