Hoppeditz - Beerdigung im Hotel Montan lässt kein Auge trocken

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Wie nah Freud & Leid oftmals beieinander liegen durften die Jecken am Veilchendienstag im ausverkauften Saal des Hotel Montan in Marxloh erleben.

Wehmut lag in jedem Schritt aller Beteiligten als es zum letzten Mal auf die Bühne ging, dennoch gab man einfach alles.

Nach ihrem Auftritt wurden Prinz Nico II., Prinzessin Emma I., Pagin Celina und Hofmarschall David offiziell vom Präsidenten des HDK Michael Jansen verabschiedet.

Als Andenken an eine tolle närrische Zeit verlieh man den vieren einen Orden.
Diesen Orden, in dem Namen, Jahreszahl und das Amt welches man übernommen hat eingraviert sind, wird es künftig & rückwirkend für alle Kinderprinzencrews geben.

Abschiednehmen hieß es auch für Fahrer "Willi". 10 Jahre hat er die Kinder von einem Auftritt zum anderen gefahren. Doch bevor er nun in Rente geht sollte ihm eine große Ehre zuteil werden. Für seine Dienste wurde er vom HDK mit dem silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet.

Auch Prinz Michael I. rührte mit seinen ergreifenden Worten des Dankes so manchen zu Tränen. Und nicht nur die Narren im Saal forderten ein letztes Mal "Bärchen soll sich drehen". Dieses Lied ist in 5 1/2 Wochen zum Ohrwurm und Stimmungsgaranten geworden.

Aber auch die Darbietungen der Tanzgarden KG Rot - Weiss Hamborn & KG Marxloher Jecken verdienen ein Wort der Anerkennung.

Zwischendurch spielte immer wieder Alleinunterhalter Siggi auf und begeisterte mit alten & neuen Karnevalsliedern.

Wie die Tradition es verlangt, folgte zum Schluss die Zeremonie der Beerdigung, doch dafür musste der Hoppeditz erstmal gefunden werden. Die Offiziere der Hamborner Stadtwache Rot - Weiss wussten wo sie zu suchen hatten.

Natürlich wollte der Hoppeditz nicht beerdigt werden und versuchte dem Ritual mit aller Macht zu entkommen. Irgendwann war jeder Widerstand zwecklos und "Pfarrer" Jürgen verlas gemeinsam mit dem Publikum die Literai bevor der Sarg von der Bühne getragen wurde.

Nach altem Brauch konnte man sich das Aschenkreuz abholen und danach gab es noch für jeden ein Stück "Beerdigungskuchen"(Streuselkuchen).

Zurück blieb ein zufriedenes Publikum welches sich jetzt schon auf den 11.11.2016 und die Sitzungen in der damit startenden Karnevalssession freut.

Autor:

Melanie Schmitz aus Duisburg

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