Kellerkirche 2.0 - Weltkindertag

So, so, nun ist er wieder da. Der jährliche Weltkindertag. Ich frage mich immer, was das soll. Sollten Kinder nicht immer im Mittelpunkt stehen? Sollte nicht täglich "Weltkindertag" sein?
Da machen dann irgendwelche Institutionen, einmal im Jahr ein Riesenbohei um die Kinder. Sie dürfen dann vielleicht mal an Plätzen spielen, die sonst tabu sind, wie z.B. Straßen, auf denen sonst die Autos durch brettern. Naja, einmal im Jahr kann man die mal sperren, aber dann ist es auch genug damit. Dann heißt es wieder, frei Fahrt für freie Erwachsene.
Kinder sind k e i n e zu kurz geratenen Erwachsene. Sie brauchen eine ungefährliche und stabile Umgebung. Sie brauchen Erwachsene um sich, die ihnen ins Leben helfen und Werte mitgeben. Werte, die sie fähig machen, sich mit anderen Menschen zu arrangieren. Heute sagt man teamfähig.
Viel zu viele Kinder lernen heute, dass nichts Bestand hat. Noch nicht mal die Familie. Eltern trennen sich, Klassenverbände werden auseinander gerissen, man muss Freunde verlassen, weil der Beruf der Eltern es erfordert. Ein kleiner Ansatz, dem entgegen zu wirken, wird ja jetzt mit dem gemeinsamen, längeren lernen versucht. Es ist aber nicht genug.
Hallo, liebe Großeltern! Verzichtet vielleicht einmal auf Urlaub und verbringt Eure Zeit mit Euren Enkelkindern.

Autor:

Margret Bloch aus Duisburg

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