Eric Wrede schrieb „The End - Das Buch vom Tod“ - Besuch in Duisburg
"Lies´ mir das Buch vom Tod!"

Eric Wrede bricht aus den Konventionen eines Bestatters aus. Foto: Wrede
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Der Tod. Er erwischt uns irgendwann alle. Aber wer weiß, wie das geht? Sterben, beerdigen und trauern. Erklärt hat es niemand.

Im schlimmsten Fall treten die Kirche und die Bestattungsbranche als Gralshüter einer „Kultur“ auf, die nicht jedem gefällt. Eric Wrede war in der Musikbranche aktiv und wurde Bestatter. Früher managte er Bands wie Selig oder Künstler wie Marius Müller-Westernhagen, heute beerdigt er Menschen. Als Musikmanager will er irgendwann nicht mehr "so weitermachen", lernt in einem Berliner Bestattungsunternehmen und gründet 2014 "lebensnah-Bestattungen".
Wrede will etwas ändern an der gängigen Trauerkultur. Er begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg frei von Konventionen. In seinem Buch „The End - Das Buch vom Tod“ zeigt er anhand vieler Beispiele aus der Praxis, wie die Alternative aussehen kann. Hier gibt es viele Beispiele für einen sehr individuellen letzten Weg und der Autor teilt auch mit, wie er irgendwann gehen möchte: Ohne Trauerreden und mit einem Titel der Kinks.
Am Dienstag, 4. Dezember, stellt Wrede sein Werk im Gespräch mit WDR-Hörfunkreporterin Gisela Steinhauer im Saal der Karmel Gemeinde, Karmel-Platz 1-3, vor. Einlass ist ab 18 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt zehn Euro, Karten im Vorverkauf gibt es in der Buchhandlung Scheuermann, Sonnenwall 45. Der Abend ist eine Veranstaltung des Literaturbüro Ruhr in Kooperation mit dem Förderverein für Palliative Arbeit in Duisburg.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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