Evangelisches Kirchenparlament tagt in Präsenz
Die Zukunft fest im Blick

Im November 2019 fand die Duisburger Kreissynode letztmalig in Präsenz im Meidericher Gemeindezentrum statt. Danach gab es ausschließlich „Videokonferenz-Synoden“. Nun tagt das Kirchenparlament wieder öffentlich, erneut im Meidericher Gemeindezentrum.
Foto: Rolf Schotsch
  • Im November 2019 fand die Duisburger Kreissynode letztmalig in Präsenz im Meidericher Gemeindezentrum statt. Danach gab es ausschließlich „Videokonferenz-Synoden“. Nun tagt das Kirchenparlament wieder öffentlich, erneut im Meidericher Gemeindezentrum.
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Am morgigen Samstag, 11. Juni, setzt der Evangelische Kirchenkreis Duisburg inhaltiche Schwerpunkte und trifft wichtige Entscheidungen für seine künftige Arbeit.

Die Duisburger Kreissynode, vergleichbar mit einem Parlament auf politischer Ebene kommt nach mehreren Videokonferenzen während der Pandemie erstmals seit November 2019 wieder zu einer Präsenz-Tagung zusammen.

Die Abgeordneten, die zwei Mal im Jahr zusammenkommen sind Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählte Presbyterinnen und Presbyter der 15 Kirchengemeinden sowie berufene Mitglieder, die gemeinsam den Kirchenkreis leiten. „Eigentlich“ sollten sie schon am heutigen Freitagabend ihre Arbeit vor Ort im Meidericher Gemeindezentrum aufnehmen und das Positionspaper der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland „Wir gestalten: evangelisch, rheinisch, zukunftsfähig“ diskutieren. Da die Moderation durch die erkrankte Referentin jedoch nicht kurzfristig ersetzt werden kann, wird dieser Workshop auf der Herbsttagung 2022 nachgeholt.

Zusammenschluss

Trotzdem erwartet die Synodalen am morgigen Samstag nach dem Gottesdienst in der Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, eine umfangreiche Tagesordnung im benachbarten Gemeindezentrum. Los geht es mit Beschlüssen zur Gründung eines Verwaltungsverbandes Rhein-Ruhr.

Die Verwaltungsämter der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken und Duisburg planen seit geraumer Zeit einen Zusammenschluss in einem Verband, um sich angesichts massiver Veränderungen bei Kirche zukunftsfähig aufzustellen. Im Vorfeld hat es zahlreiche Gespräche der beiden Ämter miteinander gegeben.

Notfallseelsorge

Auf der Tagesordnung stehen außerdem Beratungen zu einer Erklärung mit dem Titel „Unteilbare Nächstenliebe“ und Leitsätze zum Thema „Ukraine, Flucht und Zusammenleben in Duisburg“. Zudem geht es um das Thema „Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg“ sowie um Auftaktberatungen zum Thema „Auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität 2035“.

Außerdem stimmen die Synodalen über eine geplante gemeinsame Wahrnehmung der Notfallseelsorge der Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Kleve, Moers und Wesel ab.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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