Gesundheitszentrum Vitalum gilt als Musterprojekt
Duisburg ist Vorreiter

Der Grundstein ist gelegt. Jetzt nimmt das Vitalum Fahrt auf. Nach der Planungs- ist jetzt die Bauphase eingeläutet. Der Duisburger Mediziner Dr. Uwe Heinen, Apothekerin Christina Roth und nicht zuletzt OB Sören Link und Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann freuen sich auf Duisburgs erstes pandemietaugliche Gesundheitszentrum.
Foto: Reiner Terhorst
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Der Grundstein ist gelegt. Jetzt herrscht reger Baustellenverkehr. Das Röttgersbacher Gesundheitszentrum Vitalum mit Signalwirkung für ganz Duisburg entsteht in ressourcenschonender Bauweise und ist mit seiner digitalen Ausstattung als intelligentes, energieeffizientes Gebäude konzipiert.

Vor einem Jahr erfolgte der erste Spatenstich und im ersten Halbjahr 2024 soll das Vorzeigeprojekt seine Arbeit aufnehmen. Dann wird die Vision zweier Duisburger vom Gesundheitszentrum der kurzen Wege Realität. Der Mediziner Dr. Uwe Heinen und die Apothekerin Christina Roth haben intensiv geforscht und eng mit branchenerfahrenen Spezialisten aus Luxemburg sowie dem Architekturbüro Schaarschmidt aus Wuppertal zusammengearbeitet haben.

Das  multidisziplinäre, ambulante Gesundheitszentrum an der Kaiser-Friedrich-, Ecke Holtener Straße, soll die Antwort auf die Herausforderungen des Hausärztemangels und der älter werdenden Bevölkerung sein. In Duisburg entsteht nun in den kommenden zwei Jahren nun das erste pandemietaugliche Gesundheitszentrum der Primärversorgung mit Allgemeinmedizin, Prävention (bewegen, ernähren, denken) und Geriatrie. Damit ist das Vitalum in Duisburg das Musterprojekt für dieses in Deutschland bislang einzigartige gesundheitliche Versorgungskonzept.

Die pandemietaugliche und barrierefreie Immobilie wird dann auf rund 5.700 Quadratmetern Bruttogeschossfläche eine Arztpraxis in Form eines großen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) mit zwölf Ärzten, Allgemeinmedizinern und Fachärzten, bieten. Daneben entstehen eine „Wohlfühlapotheke”, wie die Apothekerin Christina Roth bei ihrer Präsentation im Rahmen der Grundsteinlegung bekannt gab, sowie eine leistungsstarke Physiotherapiepraxis.

Weitere Praxen für Logopädie, Ergotherapie und Psychotherapie sowie zusätzliche Angebote der Gesundheitsvorsorge wie ein Sanitätshaus gehören ebenfalls zum Angebot. Geplant sind zudem ein Restaurant mit leckerer, ausgewogener und nach den Grundsätzen der Ernährungswissenschaften zusammengestellter Küche sowie eine Lehrküche für gesunde Ernährung.

Die Außenanlage des Gesundheitszentrums mit regionaler, insektenfreundlicher Flora sowie die Dachbegrünung sind in diesem neuen, vierstöckigen Gebäude ökologisch mit viel Liebe zum Detail zusammengestellt. Zur Verfügung stehen nach Fertigstellung zudem 54 Stellplätze in der Tiefgarage und im Innenhof. Diese sind mit Ladeinfrastruktur für Elektromobilität aus- oder vorgerüstet.

Insgesamt 39 solcher Stellplätze in der Tiefgarage stehen Anwohnern und Nachbarn abends und nachts zur Verfügung. Halter von Elektro- und Hybridfahrzeugen können die Plätze sogar ganzjährig anmieten. Bislang einzigartig in Duisburg: Tagsüber können Patienten und Kunden beim Arzt- oder Apothekenbesuch ihre Autos mit Elektroantrieb und Hybridantrieb elektrisch aufladen.

Uwe Heinen und Christina Roth zeigen sich im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger sicher, dass sie für Duisburg damit eine langfristige Lösung für die Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen auf den Weg bringen werden. Die digitale Ausstattung des Gesundheitszentrums eröffne völlig neue Möglichkeiten einer umfassenden ärztlichen und medizinischen Versorgung und mache das Gebäude durch automatisierte Strukturen besonders sicher und pandemietauglich. „Auf diese Innovation sind wir besonders stolz“, betonen sie.

Duisburgs Oberbürgermeister bezeichnet das Projekt als Glücksfall für unsere Stadt. Sören Link wörtlich: „Wir spüren bereits heute die Folgen des Hausärztemangels. Medizinische Versorgung, Prävention, Gesundheitsförderung und Vitalisierung sind essentiell für unsere Gesellschaft. Das hat vor allem die Pandemie gezeigt. Deshalb bin ich mir sicher, dass das Vitalum in Röttgersbach Signalwirkung für Duisburg hat.“

Der Grundstein ist gelegt. Jetzt nimmt das Vitalum Fahrt auf. Nach der Planungs- ist jetzt die Bauphase eingeläutet. Der Duisburger Mediziner Dr. Uwe Heinen, Apothekerin Christina Roth und nicht zuletzt OB Sören Link und Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann freuen sich auf Duisburgs erstes pandemietaugliche Gesundheitszentrum.
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Im Duisburger Norden entsteht bis 2024 ein Gesundheitszentrum, das aufgrund des sich zuspitzenden Hausärztemangels Modellcharakter für die Gesamtstadt haben könnte. OB Sören Link nennt es einen „Glücksfall für die medizinische Grundversorgung“.
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Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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