3,2 Millionen Euro bewilligt

Mittel aus dem ESF für die Integration von Zugewanderten

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der Stadt Duisburg als einer der von Armutsmigration in NRW besonders betroffenen Kommunen eine Zuwendung in Höhe von 3.242.916 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) bewilligt. Die entsprechende Mitteilung erfolgte just am gestrigen Freitag, als Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, EU-Kommissar Laszlo Andor und weitere hochrangige Politiker Duisburg besuchten, um sich über das Thema „Integration zugewanderter Menschen aus Süd-Osteuropa“ zu informieren.

Der Anstieg der Zuwanderung, insbesondere aus Südosteuropa, stelle gerade für strukturschwache Kommunen eine besondere Herausforderung dar, so die Bezirksregierung.

Einem Projektaufruf des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen folgend hat die Stadt Duisburg das zweijährige Modellprojekt „Unser Haus Europa“ entwickelt.

Die Unterstützungsangebote umfassen unter anderem die Einrichtung von Treffpunkten für niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten, Alphabetisierungs- und Sprachkurse mit Erwerbsweltbezug sowie individuell abgestimmte Kompetenzfeststellungen und Qualifizierungen in verschiedenen Berufsbereichen.

Hierdurch sollen den Betroffenen nachhaltige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt eröffnet werden.
Ziel ist es, die Integration in Nordrhein-Westfalen lebender EU-Bürgerinnen und -bürger zu verbessern, deren Zuwanderung in besonderer Weise durch Armut, Not und Diskriminierung geprägt ist und die aufgrund bestehender Vermittlungshemmnisse gefördert werden sollen, um mittel- bis langfristig einen Zugang in das Erwerbsleben zu finden.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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