Ein viertel Jahrhundert danach

Was ist aus allem geworden?

Kaum jemand spricht noch vom Krupp’schen Arbeitskampf, der im November 1987 entflammte und zu einem Flächenbrand wurde, der erst die Stadt, dann das Land erfasste und schließlich um den ganzen Erdball ging. Sogar aus Australien kamen Berichterstatter in unsere Stadt, um nahe am Geschehen zu sein.

Was ist aus all dem geworden? Wie hat sich die Stadt nach dem endgültigen Aus am 15. August 1993 verändert? Was ist aus den Menschen geworden, die verzweifelt um Ihre Arbeitsplätze, um ihre Existenz gekämpft haben? Was weiß die Jugend von Krupp und von dem damals geführten Arbeitskamps?

Ich selbst, die 1987 in der Fraueninitiative aktiv war, und Manuel Bretzke, der als Neunjähriger von seinen Vater 1993 zu Aktionen des letzten Arbeitskampfes mitgenommen wurde und sich bis heute mit dem Mythos Krupp Rheinhausen beschäftigt (und mich an das Datum erinnerte), wollen dem 25-jährigen Jahrestag ein Gesicht geben, wollen Erinnerungen auffrischen und mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch kommen.

Wer sich an den Aktionen beteiligen möchte, wer etwas dazu beitragen kann mit Filmmaterial, Fotos, Zeitungsausschnitten, der kann sich entweder mit Ingrid Lenders unter der Telefon-Nr. 02065/313900, per Mail ingrid.lenders@yahoo.de
oder mit Manuel Bretzke unter 02065 / 952779 in Verbindung setzen.

Eine erste positive Rückmeldung von Linda Broszeit, Bücherinsel Rheinhausen, hat es bereits gegeben, und wir hoffen auf viele andere, die sich hier einbringen möchten.

Autor:

Ingrid Lenders aus Duisburg

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